Vom Leben der Natur Alpine Pflanzen unter der Lupe
Di, 25.03. | 8:55-9:00 | Ö1
Der Forschungsdrang über die Stoffe der Natur sind geblieben. Das Tätigkeitsfeld hat sich jedoch geändert. Die ehemalige Leiterin des Departments für Biochemie an der Universität Wien hegt, pflückt und trocknet nun alpine Pflanzen, um daraus Salben, Extrakte und Tinkturen, ätherische Öle, Tees, Oxymele, sprich Honig-Essig-Bienenprodukte, herzustellen. Seitdem nennt sie sich Kräuterhexe.Dazu hat sie einen Bergbauernhof in Salzburg gekauft, mit 33 Hektar Fläche. Neben Wald sind das auch 12 Hektar Wiesen, auf denen Wildkräuter aller Art wachsen. Die Biochemikerin hat 60 Pflanzenarten mit dem Digitalmikroskop fotografiert und auf ihre Wirkungsweise untersucht. Dabei hat sie vier Stufen der wissenschaftlichen Evidenz definiert und die Wildpflanzen danach eingeteilt. All ihre Erkenntnisse hat sie in ihrem neuesten Buch niedergeschrieben, inklusive Darstellung der chemischen Formeln und dazugehöriger Produktpalette. „Wie wir die Heilkraft der Pflanzen nutzen können und wasdie Wissenschaft dazu weiß“, lautet der Untertitel.
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