Science Arena Hirn und Amir
Mo, 23.12. | 16:05-17:00 | Ö1
Spätestens seit Martin Heideggers Hauptwerk „Sein und Zeit“ (1927) ist das Nachdenken über Zeitlichkeit ein wesentlicher philosophischer Gegenstand. Für Heidegger ist Zeit eine Kategorie über die das Sein überhaupt erst verstanden werden kann – und auf deren Grundlage Dinge in der Welt erst sinnhafte Bezüge zwischen einander ausbilden können. Der deutsche Philosoph Ludger Schwarte stellt aktuell in seinem Buch „Qualitäten der Freiheit. Demokratie für übermorgen“ die Frage der Zeitlichkeit in Verbindung mit Freiheit und Demokratie. So attestiert er einen „Präsentismus“, eine Fixierung auf die Gegenwart, der er eine „Futurität“, also ein Denken und Handeln, das das Übermorgen im Blick hat, entgegen hält. Über Schwartes Thesen, Zeit und Zeitlichkeit, über gestern, heute und übermorgen treten Lisz Hirn und Fahim Amir in einen philosophischen Dialog.
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