Ö1 Hörspiel Niavarani über Nestroy
Sa, 30.11. | 14:00-15:00 | Ö1
Nestroy, für Niavarani der österreichische Nationaldichter, hätte ihn geprägt, sagt Niavarani – schon in jungen Jahren. Begonnen habe es mit Nestroys „schlimmen Buben in der Schule“ – Niavarani darf in der Schule den schlagfertigen, frechen Willibald spielen – eine Rolle, die Nestroy 1847 übrigens für sich selbst geschrieben hatte – und ist begeistert. Der 16jährige kauft sich eine Nestroy-Gesamtausgabe und liest fast alle der fast 80 Theaterstücke Nestroys. Nestroy habe ihn über seine Zeit als Gymnasiast hinweggerettet und die Schulzeit verkürzt, so Niavarani. Und so war es auch: Niavarani verlässt das Gymnasium nämlich ohne Matura und geht zum Theater …Nestroy sei sein Ratgeber in allen Lebenslagen. Die Ö1 Hörspielredaktion hat Michael Niavarani 2020 eingeladen, von seinem ganz persönlichen Nestroy zu erzählen: Welche Texte ihn wann begleitet haben, woher er seine Inspiration holt und warum Nestroy heute noch so aktuell ist. Niavarani liest und kommentiert „seinen“ Nestroy: „Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich habe mich noch selten getäuscht“ (Johann Nestroy, 1801 – 1862). Mit im Studio sind Julia Edtmeier und Gerhard Kasal, mit denen Michael Niavarani Ausschnitte u.a. aus Der böse Geist Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt, Das Haus der Temperamente, Höllenangst, Das Mädl aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten, Die beiden Herren Söhne, Umsonst!, Der Färber und sein Zwillingsbruder, Glück, Mißbrauch und Rückkehr oder Das Geheimniß des grauen Hauses, Die schlimmen Buben in der Schule, Gegen Torheit gibt es kein Mittel spielen wird.Mit Michael Niavarani, Julia Edtmeier und Gerhard Kasal. Und Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Joseph Lanner, Johann Strauß Vater und Jacques Offenbach. Technik: Martin Leitner und Manuel Radinger (ORF 2020)
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