help – das Ö1 Konsumentenmagazin Investieren gegen den Klimawandel

Sa, 25.05.  |  11:40-12:00  |  Ö1
Nachhaltige Geldanlagen

Man könnte die kokette Frage stellen, wie man mit den Mitteln des Kapitalismus die Nebenwirkungen desselben bekämpfen können soll. Genau das scheinen nachhaltige Finanzprodukte nämlich zu versprechen. Eines darf als gesichert angesehen werden: Nachhaltigkeitsversprechen und vor allem Zertifizierungen, etwa mit dem Österreichischen Umweltzeichen, sind keine Marketingschmähs. Nachhaltige Finanzprodukte sind auch keine Nische mehr, 200 der rund 1.000 in Österreich zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds tragen bereits das staatliche Umweltzeichen. Auch Bankkonten werden damit ausgezeichnet. Zu den Auflagen gehören Ausschlusskriterien, wie etwa ein Anlageverbot in fossile Energie, Gebote, wie Kreditvergabe an ausschließlich nachhaltige Unternehmen, und besondere Transparenz. Fließen unsere Spareinlagen an Firmen, die es mit der Nachhaltigkeit ernstnehmen, kann das die Klimawende beschleunigen, heißt es. Auch die Finanzmarktaufsicht FMA hat ein Auge auf Nachhaltigkeitsclaims. Noch gibt es zwar keine regulatorischen Standards, aber das, was auf einem Produkt steht, muss auch stimmen. Das gilt auch für Nachhaltigkeitsbehauptungen. „Help“ sagt, worauf Konsumentinnen und Konsumenten bei nachhaltigen Geldanlagen achten können.*Digitale Vignette: Hohe Strafen für Tippfehler beim Kennzeichen*Seitdem Ende 2017 die Digitale Vignette eingeführt wurde, kommt es immer wieder zu Problemen, weil Autofahrer sich beim Eingeben ihres Kennzeichens vertippen. Meist werden einfach nur zwei Zahlen vertauscht. Die ASFINAG behandelt Konsumenten, die mit falsch eingegebenem Kennzeichnen unterwegs sind, wie Mautpreller und verrechnet ihnen 120 Euro Ersatzmaut. Kulanz gibt es keine. Man dürfe sich nicht über Bundesgesetze hinwegsetzen, so die ASFINAG. An einer Gesetzesänderung zugunsten der Konsumenten hat das Verkehrsministerium derzeit kein Interesse.

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