Paradies: Glaube – Kino ab 11. 1.

Spezialpreis der Jury an Ulrich Seidl! Für Teil 2 seiner „Paradies“-Trilogie, der bei den Filmfestspielen in Venedig seine Welturaufführung feierte. Auf gewohnte Seidl-Art untersucht der österreichische Regisseur, was es genau bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen.

Nach Skandalen und einer Anzeige wegen Blasphemie – kritisiert wurde vor allem die Kreuz-Szene von Hauptdarstellerin Maria Hofstätter – freut sich Seidl über diese Auszeichnung sehr. Nach Cannes im Mai („Paradies: Liebe") war der österreichische Filmemacher heuer bereits zum zweiten Mal auf einem der drei bedeutendsten Filmfestivals eingeladen. 

Zum Inhalt

Für Anna Maria, eine alleinstehende Frau um die 50, liegt das Paradies bei Jesus.  Ihm weiht sie all ihr Tun und Sein.  Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit einer 40 cm großen Wandermuttergottes-Statue von Haus zu Haus zu gehen, um Österreich wieder katholisch zu machen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein an den Rollstuhl gefesselter Moslem, nach Jahren der Abwesenheit aus Ägypten zurückkommt, beginnt ein Kleinkrieg um Ehe und Religion. "PARADIES: Glaube" ist eine filmische Pieta, die von Kreuzstationen einer Ehe und der Sehnsucht nach Liebe erzählt.

Mit Maria Hofstätter (Anna Maria) und Nabil Saleh (Nabil.

Die  Trilogie erzählt von drei Frauen einer Familie, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten.

Die Betrunde … Bidl: Sender  / Ulrich Seidl

Die Betrunde … Bidl: Sender / Ulrich Seidl

Maria Hofstätter und das liebe Kreuz … Bild: Sender / Ulrich Seidl

Maria Hofstätter und das liebe Kreuz … Bild: Sender / Ulrich Seidl

Maria Hofstätter gibt die fromme Maria. Bild: Sender / Ulrich Seidl

Maria Hofstätter gibt die fromme Maria. Bild: Sender / Ulrich Seidl