Sabine Heinrich läuft den Hermann Ein Film von Brigitte Büscher Dassel, Gereon Helmes und Nils Laschin
So, 04.05. | 9:45-10:30 | WDR
Zitat Sabine Heinrich:
"Davon träume ich seit Jahren: 7.999 Hermannsläuferinnen und -läufer ... und ich. 31,3 Kilometer über Stock und Stein. Berg, Tal, durch den Wald und über 'ne Panzerstraße. Mörderische Treppenstufen rauf und ´ne elegante Promenade wieder runter. Vom Hermann zur Sparrenburg. Das ist KULT in Ostwestfallen, ach Quatsch im ganzen Westen. Ich freue mich auf 31 Kilometer und 1000 Begegnungen mit den Menschen in unserem Land."
Der Hermannslauf ist mehr als ein Volkslauf - er ist ein Kulturereignis in NRW, das Menschen verbindet. Familien, die direkt an der Laufstrecke wohnen, schmücken ihre Häuser und Vorgärten und stellen Stühle und Bänke für die Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Türe. 800 Ehrenamtliche aus Sportvereinen, Freiwilliger Feuerwehr, ASB, THW und DRK sind Jahr für Jahr am letzten Sonntag im April für die Sportlerinnen und Sportler da. Sie sichern die Strecke, reichen Getränke, feuern an und versorgen erschöpfte Läuferinnen und Läufer.
Sabine Heinrich ist schon vor dem Startschuss in der Region unterwegs und trifft die, ohne die der Hermannslauf nicht möglich wäre. Sie besucht die Freiwillige Feuerwehr Jöllenbeck, die mit zig Ehrenamtlichen Verpflegungsposten für die Sportler und Sportlerinnen vorbereitet. Auch Zuschauerinnen und Zuschauer wollen essen und trinken - Großkampftag für die Restaurants und Kneipen an der Strecke. Sabine Heinrich hilft Wirtin Silke Böhler und packt mit an: Westfälischen Kartoffelsalat machen und Getränke kalt stellen. Dabei darf aber Sabines Training nicht zu kurz kommen: Der Hermannslauf gilt als einer der schwersten Volksläufe. Mal sehen, ob Sabine Heinrich die Strecke meistert oder ob sie abbrechen muss.
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