Der König von Köln Spielfilm Deutschland 2019

Mo, 03.03.  |  20:15-21:45  |  WDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2019

Wer etwas bewegen will, muss feiern können! Gar nicht so einfach für Andrea Di Carlo (Serkan Kaya), Sachbearbeiter im Kölner Baudezernat, der eigentlich nur seinen Job ordentlich machen will. Zumal seine Familie sich bald vergrößert und das Haus dafür zu klein ist. Aber auch, wenn seine Frau Simone (Katrin Röver) und sein Sohn Leon (Vico Magno) ihn in seiner Verkleidung auslachen – sein Chef, der Baudezernent Stüssgen (Joachim Król), lädt zum Kölner Karneval, und Di Carlo muss mit schunkeln, ob er will oder nicht. 

Die wichtigsten Sitzungen der Stadtverwaltung sind Karnevalssitzungen. Andrea di Carlo (Serkan Kaya) muss das noch von Lothar Stüssgen (Joachim Król) lernen. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks,
Die wichtigsten Sitzungen der Stadtverwaltung sind Karnevalssitzungen. Andrea di Carlo (Serkan Kaya) muss das noch von Lothar Stüssgen (Joachim Król) lernen. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks,
In dieser Komödie wird ein einfacher Beamter des Bauamts zum Spielball einiger Superreicher, die bei einem geplanten Großbauprojekt mächtig absahnen wollen. Ehe er sich versieht, bekommt der werdende Vater ein paar Annehmlichkeiten und stellt fest, dass es sich im Semilegalen gar nicht so schlecht lebt. Allerdings sitzt ihm eine junge Staatsanwältin schon im Nacken und bald muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er stehen will: Bei denen, die machen, was sie wollen oder denen, die wollen, was sie machen.

50 Jahre, nachdem sein Vater aus Italien ausgewandert ist, um den mafiösen Strukturen zu entfliehen, muss Andrea di Carlo als Sachbearbeiter im Kölner Bauamt feststellen, dass es in Köln keinen Deut besser zugeht: Der Kölsche Klüngel mischt überall mit, wo viel Geld verdient werden kann, wobei die meisten Geschäfte während der fünften Jahreszeit eingefädelt werden.

Und die meisten Fäden der Stadt hält momentan der Emporkömmling Joseph "Jupp" Asch in der Hand. Sein Meisterstück soll der Bau der neuen Stadtverwaltung sein, das größte öffentliche Bauprojekt Europas, bei dem nach Aschs Planung mehrere Millionen in seine eigene Tasche fließen sollen. Mit dem Baudezernent Stüssgen ist Asch ohnehin per du, ansonsten unterhält er ein wohl organisiertes Netzwerk von Informanten, Helfern und Menschen, die ihm einen Gefallen schulden. Auch wenn er niemals ganz zu den Reichen und Schönen gehören wird, vermag er sie doch zu becircen und um den Finger zu wickeln. Bei der milliardenschweren Kaufhauserbin Valerie Dickeschanz hat sich der Jupp zwar durch seine groben Manieren ins Abseits gespielt, dafür hat er den jungen Nikolaus von Hoppenheim in der Hand, schöngeistiger und geltungssüchtiger Sohn des Privatbankiers Alfred von Hoppenheim, und über diesen Umweg gelingt es Jupp, Valerie zu einem großen Investment in den Hoppenheim-Asch-Fond zu überreden.

Unterdessen wird Stüssgen bei einem kollektiven Bordellbesuch durch einen Infarkt außer Gefecht gesetzt, wodurch Andrea plötzlich kommissarischer Baudezernent ist und wegen mehrerer Gefallen von Jupp gezwungen ist, die Vergabe des Stadtverwaltungsauftrags massiv zu manipulieren - natürlich zu Jupps Gunsten. Und da Jupp auch den neuen Ehrenbürger der Stadt Alfons DuPont, dem alle Zeitungen von Köln gehören, um den Finger zu wickeln versteht, droht auch kein journalistisches Ungemach.

Darsteller:
Rainer Bock (Josef Asch)
Serkan Kaya (Andrea di Carlo)
Joachim Król (Lothar Stüssgen)
Eva Meckbach (Alina Behrens)
Enst Stötzner (Alfred von Hoppenheim)
Ulrich Brandhoff (Nikolaus von Hoppenheim)
Judith Engel (Valerie Dickeschanz)
Jörg Hartmann (Tom Middeldorf)
Katrin Röver (Simone)
Jörn Hentschel (Rösser)
Felix Vörtler (Vogeler)
Regie: Richard Huber
Drehbuch: Ralf Husmann
Kamera: Robert Berghoff
Musikalische Leitung: Dürbeck & Dohmen

in Outlook/iCal importieren

Jetzt im TV
Heute 20:15

Sender auswählen

Sender Auswahl: