Vorgestellt Serenaden von Mozart
Di, 21.01. | 11:30-12:00 | Ö1
Eine kleine Nachtmusik, die „Posthorn“- und die „Haffner“-Serenade: Da krachen lustvoll die (historischen) Hörner und Trompeten, da gluckst munter das (heutige) Fagott, da ziehen die (ebenfalls heutigen) Geigen schnurgerade vibratolose Linien durchs Klangbild. Wie schon in Klammern angedeutet, hat sich Enrico Onofri mit dem Münchner Kammerorchester für eine Kombination aus sowohl altem als auch neuem Instrumentarium entschieden. „Historisch inspiriert“ nennt Onofri das. Mitreißend! Für die Soli-Einlagen in der „Haffner“-Serenade konnte er zudem mit Isabelle Faust eine der bemerkenswertesten Geigerinnen gewinnen. Fausts unbegleitete Kadenzen wurden dabei entweder neu komponiert oder aus Quellen der Mozart-Zeit zusammengestellt. Auch hier also erleben wir eine aufregende Mischung aus alt und neu.
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