Abschied von Papst Franziskus I.

SAMSTAG: Abschied von Papst Franziskus – die Trauerfeierlichkeiten am 26. April ab 9.05 Uhr live

Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren im Vatikan gestorben. Am Samstag, dem 26. April 2025, finden in Rom die Begräbnisfeierlichkeiten – Trauermesse und anschließende Beisetzung – statt. ARD, RTL und ORF übertragen live ab 9.05 Uhr.

Zwölf Jahre lang hat Papst Franziskus die Weltkirche mit ihren rund 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken geleitet. Am kommenden Samstag wird für den am Ostermontag nach schwerer Krankheit verstorbenen Papst aus Argentinien am Petersplatz in Rom das Requiem gefeiert. Die Beisetzung erfolgt im kleinen Kreis im Anschluss in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore im Zentrum Roms. Franziskus hatte schon vor Jahren verfügt, dass er nicht im Petersdom, sondern in seiner Lieblingskirche bestattet werden wollte.

ARD

Am Samstag, 26. April, ändert Das Erste sein Programm und überträgt live ab 9:50 Uhr bis ca. 13:00 Uhr die Beerdigungszeremonie des am vergangenen Ostermontag verstorbenen Papstes Franziskus.

Die Welt nimmt Abschied von Papst Franziskus
Requiem und Beerdigung in Rom

Hunderttausende Gläubige sowie Staats- und Regierungschefs aus aller Welt versammeln sich auf dem Petersplatz in Rom, um Abschied von Papst Franziskus zu nehmen. Hier findet der festliche Trauergottesdienst statt. Anschließend wird der Papst in einer Prozession durch Rom zu seiner letzten Ruhestätte geleitet. Dem Wunsch des Papstes entsprechend wird diese in seiner Lieblingsbasilika Santa Maria Maggiore sein. Die ARD überträgt dieses historische Ereignis live. Es moderiert Andreas Bachmann mit Tilmann Kleinjung, ARD-Korrespondent in Rom; den Gottesdienst kommentieren Elisabeth Möst und Monsignore Erwin Albrecht.

Um 23:55 Uhr zeigt Das Erste eine 15-minütige Zusammenfassung der Beerdigungszeremonie. Die Zusammenfassung ist bereits ab Samstagabend in der ARD Mediathek abrufbar. Dort finden Interessierte außerdem viele weitere Dokumentationen, Berichte und Reportagen über Papst Franziskus, u. a. auch den aktuellen Nachruf „Ein Papst für die Armen“ (BR).

RTL

„Abschied von Papst Franziskus“: RTL und ntv mit gemeinsamer Sondersendung zur Beisetzung

Am kommenden Samstag wird der verstorbene Papst Franziskus bestattet. Anders als seine Vorgänger hat er sich für eine schlichtere Zeremonie entschieden und wird der erste Papst seit fast 150 Jahren sein, der nicht im Petersdom beigesetzt wird. Trotzdem verspricht die Trauerfeier ein Weltereignis zu werden, denn zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz werden in Rom erwartet.

RTL und ntv berichten in der gemeinsamen Sondersendung „Abschied von Papst Franziskus“ umfassend über die Trauerfeierlichkeiten. Am Samstag, den 26. April, melden sich Roberta Bieling und Verena Fels ab 9:30 Uhr live aus Köln mit den neuesten Entwicklungen und allen Hintergrundinformationen. Als Gast ordnet Ingo Brüggenjürgen, Kirchenexperte und ehemaliger Chefredakteur des Domradios, die wichtigsten Informationen rund um die Beisetzung ein. Außerdem teilt Wolfram Kons seine ganz persönliche Geschichte mit Papst Franziskus. Darüber hinaus fangen Reporterinnen und Reporter Stimmen und Impressionen vor Ort ein.

ORF

Am Requiem auf dem Petersplatz werden mehrere österreichische Bischöfe um Kardinal Christoph Schönborn und den Salzburger Erzbischof und Bischofskonferenz-Vorsitzenden Franz Lackner teilnehmen. Das offizielle Österreich wird durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker vertreten.

ORF 2 steht am Samstag ab 9.05 Uhr ganz im Zeichen des Abschieds von Papst Franziskus mit Live-Schaltungen nach Rom zu den ORF- Korrespondenten Cornelia Vospernik und Alexander Kofler. Analysen und Hintergründe liefern im Info-Studio bei Sandra Szabo und Susanne Höggerl der Theologe, Komponist und Domorganist von St. Stephan, Konstantin Reymaier, und der ORF-Außenpolitikjournalist Peter Fritz. Ab 10.00 Uhr überträgt ORF 2 das Requiem live vom Petersplatz – kommentiert von Sandra Szabo und Konstantin Reymaier – sowie den anschließenden Kondukt und die Beisetzung in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore. Nach den Begräbnisfeierlichkeiten folgt in ORF 2 ab 13.45 Uhr die „kreuz und quer“-Dokumentation „Die Geheimnisse des Petersdoms“. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines der bedeutendsten Sakralbauten weltweit, der große Künstler wie Michelangelo zu seinen Baumeistern zählt.

Weitere Programmpunkte in ORF 2 und ORF III

In ORF 2 widmet sich das Religionsmagazin „Prisma“ (Samstag, 26. April, 16.45 Uhr) folgenden Themen: „Wozu braucht es einen Papst?“: Am Samstag wird der verstorbene Papst Franziskus im Rom zu Grabe getragen und schon längst haben die Diskussionen über einen möglichen Nachfolger begonnen. Die Medien weltweit sind voll mit diesem Thema. Doch für viele, vor allem junge und der Kirche fernstehende Menschen stellt sich die Frage: Warum gibt es überhaupt einen Papst, wozu braucht es ihn und warum ist er wichtig? „Wer ist papabile?“: Selbst die versiertesten Vaticanisti wagen derzeit keine Prognose, wer Franziskus als Papst nachfolgen wird. Dennoch gibt es einen Kreis von einem halben Dutzend Kardinälen, die immer wieder als papabile genannt werden, die also das Zeug dazu haben, die Weltkirche zu leiten. Jeder von ihnen steht für eine bestimmte Richtung, die die Kirche unter seiner Führung einschlagen dürfte.

Die „Orientierung“ (Sonntag, 27. April, 12.40 Uhr) thematisiert die Weichenstellungen in Rom nach dem Papstbegräbnis: Nach dem Begräbnis von Papst Franziskus sind alle Augen in die Zukunft gerichtet: Dutzende Kardinäle sind bereits in Rom versammelt und treffen sich zu internen Gesprächen, dem sogenannten Vorkonklave. Welche Männer haben nun im Vatikan das Sagen und stellen die Weichen, bis ein neuer Papst gefunden wird? Im Live-Gespräch dazu: Michael Max, Leiter des Päpstlichen Instituts Santa Maria dell’Anima, das in diesen Tagen etliche deutschsprachige Bischöfe beherbergt.

ORF III überträgt am Montag, dem 28. April, um 18.00 Uhr das „Requiem für seine Heiligkeit Papst Franziskus“ aus dem Wiener Stephansdom, mit dem die katholische Kirche in Österreich Abschied vom Kirchenoberhaupt nehmen wird. Dazu eingeladen hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, der dem Gottesdienst mit den österreichischen Bischöfen vorsteht und auch predigt. Seine Teilnahme zugesagt hat bereits Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Zum Requiem sind alle Gläubigen eingeladen sowie die politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Republik, die Vertreterinnen und Vertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich sowie der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften. Weiters werden der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro López Quintana, sowie Mitglieder des Diplomatischen Corps an dem Gottesdienst im Stephansdom teilnehmen.

Ö1 in memoriam Papst Franziskus

Zwischenruf: „Realistisch und doch hoffnungsvoll – in memoriam Papst Franziskus“ (Sonntag, 27. April, 6.55 Uhr) Als einen, der Schwierigkeiten klar wahrgenommen und deutlich angesprochen hat und bemüht war, Bewusstsein zu schaffen, würdigt die katholische Theologin Regina Polak den verstorbenen Papst. Dabei hat er, anders als viele Mahner, jedoch nie Endzeitstimmung verbreitet, sondern trotz allem die Option Hoffnung gesehen.

„Lebenskunst – Begegnungen am Sonntagmorgen“ (Sonntag, 27. April, 7.05 Uhr) Erinnerungen an einen Unangepassten: Am Tag nach den Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Franziskus blickt „Lebenskunst“ noch einmal auf das Leben des so sozial wie spirituell begabten Mannes zurück und setzt entsprechende Akzente: sowohl musikalisch als auch literarisch. So ist etwa eine der Lieblingsbibelstellen des Papstes zu hören. In einem Buch-Vorwort hatte Franziskus einst Jesus von Nazareth als „inadaptado“, also Unangepassten, bezeichnet. Und gewissermaßen war Franziskus das auch selbst, unangepasst, unruhig – und mit immer neuen Ideen für Veränderungen in seiner Kirche, die er in Bewegung bringen wollte: als eine andere, eine dezentrale, eine bescheidene Kirche, die hinausgeht an die Ränder. Christian Rathner mit einem Rückblick auf das Leben von Papst Franziskus.