Nikolaus Leytner: Die Auslöschung

Herr Leytner, woraum geht es bei der "Auslöschung"?
Nikolaus Leytner: "Mir ist es hauptsächlich um eine Liebesgeschichte gegangen. Dass es sich bei der Krankheit um Alzheimer handelt, stand am Anfang gar nicht so im Mittelpunkt. Die Idee war, was passiert bei einem älteren Paar in einer funktionierenden Liebesgemeinschaft, wenn einer erkrankt."

Wird gemäß dem Titel am Ende gestorben?
Leytner: "Ob gestorben wird? Nachdem es bis jetzt niemand verraten hat, werde ich dies wohl auch nicht tun."

Regisseur und Drehbuchautor Nikolaus Leytner

 

Sie sind derzeit nicht der Einzige, der sich dem Thema Alzheimer filmisch annimmt …
Leytner: “Ich habe gelesen, die Hörbiger spielt auch in einen Alzheimer-Film, hat aber mit dem Dreh schon etwas früher begonnen. Im Laufe der Recherchen zu dieser Krankheit habe ich festgestellt, wie sehr das Thema in den Medien präsent ist. Es gibt glaube ich einen kanadischen Film mit der Julie Christie mit dem Titel 'An ihrer Seite' und Götz George hat auch einen Film zu diesem Thema gedreht."

Wie schwer ist es, einen Herrn Brandauer zu engagieren?
Leytner:
"Ich habe gemeinsam mit Agnes Pluch das Drehbuch geschrieben. In der Tat war es dann so, ihm ist am Montag das Buch zugesandt worden, per Boten, und am Dienstag vormittag gegen zehn Uhr kam das sms."

Ihr erster Eindruck vom Dreh?
Leytner:
"Ich denke es ist eine tolle Rolle. Es sind vor der Kamera schon jetzt Dinge passiert, die habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen, wie die miteinander spielen (Brandauer, Gedeck), wie die auf einander eingehen, toll. Ob die vor der Kamera funktionieren, als Paar, ob die Chemie stimmt, das weiß man natürlich im vorhinein nicht."

 

Derzeit laufen keine Filme von Nikoöaus Leytner!