Normalerweise feiert der ORF Fernsehpremieren. Im Fall "Braunschlag" gab er der DVD-Premiere den Vorzug. Obwohl die Produktion außerordentliches Lob widerfuhr.
Heinrich Mis, ORF-Film:
"Es ist ein neues Genre: ein TV-Roman in Fortsetzungen. Im Waldviertel hat der Autor das österreichischen Wesen gesucht und gefunden: im Universum von "Braunschlag". Es geht um kleine Versuchungen und Fehltritten. Wir haben die Arbeit mitverfolgt. Gefunden haben wir Begeisterung und Zweifel, und wir haben uns angemacht vor Angst."
"Es hat einige Entschärfungen im rundfunkrechtlichen Sinne gegeben. Was Thomas Mann versucht, seinen ermüdenden Lesern in den 'Buddenbrooks' näher zu bringen, das wird in 'Braunschlag' in einen einzigen Sommer gepackt.":
Kathrin Zechner, ORF TV-Direktorin:
"Ich bin die Apotivmutter von 'Braunschlag' und ein 'Braunschlag'-Fan. Über das Ensemble kann ich nur sagen: 'Ihr seid ein Beispiel dafür, wie ich lernte den ORF zu lieben. Ob Burgtheater, ob Kaiser, ob Schalko ... so kann man den ORF unverwechselbar lieben.'"
Alexander Wrabetz, ORF-GD:
"Normalerweise sehen wir Fernseh-Premieren, heute eine DVD-Premiere. Eine ganz österreichische Serie, die Österreich in all seinen Realitäten vorstellt. Wir sind froh, dass wir uns dies leisten können."