Vita:
Am 8. Dezember 1951 in Bremen geboren. Vater Walter Eschke ist Malermeister, Mutter Frieda Hausfrau.
Schon als Kleinkind hatte sie den Wunsch Schauspielerin zu werden.
Nach dem Abschluss der Pflichtschulen besuchte sie die Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Schauspiel, in Hamburg, jobbte zwischenzeitlich als Büroangestellte, Kellnerin, Schuhverkäuferin u.a.m. und wurde noch während ihrer Studienzeit ans Staatstheater Bonn engagiert. Nach Abschluss der Hochschule folgte den üblichen Weg durch die Provinz, wie Stadttheater Pforzheim und Baden Baden.
In Baden Baden beim SWF (Südwestfunk) spielte sie erste, kleine TV-Rollen und machte mit großem Erfolg eine Vielzahl von Hörspielen.
In Baden Baden lernte sie auch den Film- und Fernsehregisseur Reinhard Schwabenitzky kennen, entschloss sich mehr dem Film als dem Theater zu widmen, schlug Angebote des Baseler Theater und des Züricher Schauspielhaus aus, spielte ihre erste Hauptrolle in der inzwischen in Deutschland zum Kult gewordenen Serie „TOUR DE RUHR" und war damit dem deutschen Fernsehpublikum über Nacht bekannt.
Es folgte eine weitere Kultserie: „BÜRO BÜRO", dann Gastrollen in Tatorten neben Helmut Fischer, Sebastian Koch und Hans Clarin, weitere Hauptrollen in erfolgreichen TV Serien, Gastrollen in zwei Dieter Hallervorden Filmen, etc.
Inzwischen war sie mit Reinhard Schwabenitzky liiert bzw. wurde seine Frau und übersiedelte mit Schwabenitzkys Kindern aus erster Ehe, Markus und Martina nach Österreich in die Nähe Salzburgs.
Ihre erste Arbeit für den ORF war der Mehrteiler „IN ZEITEN WIE DIESEN" (von Wolfgang Bauer), danach der Spielfilm "ILONA & KURTI" (inzwischen auch Kult und der nicht zuletzt durch ihre Verkörperung der Ilona den Lubitsch-Preis und den österr. Filmpreis erhielt), weiter erfolgreiche Kino- und Fernsehfilme folgten. Sie war bald nicht nur eine der erfolgreichsten Schauspielerin des österr. Films sondern auch - und ist sie wohl bis heute - einem wenn nicht die Quotenqueen des österr. Fernsehen (wie sie ein prominentes TV-Magazin bezeichnete). Aber auch in Deutschland erzielten Filme mit Elfi Eschke Topquoten und waren mehr als bemerkenswert.
Ihren größten internationalen Erfolg feierte sie mit dem Film HANNAH, der ihr den begehrten Hauptpreis als beste(r) Schauspieler(in) auf dem Festival in Santa Barbara einbrachte und hymnische Kritiken im Variaty, Hollywood Reporter, LA Times, etc. HANNAH lief weltweit auf mehr als 50 Festivals und wird bis heute immer wieder gebucht. Durch die Rolle der Hannah erhielt sie ein Angebot von Disney (Buena Vista) für eine US Serie, welches sie aber nicht annahm; ihr Sohn Lucas war damals 2 Jahre alt. Diese Serie anzunehmen hätte bedeutet, dass sie lange in Los Angeles hätte bleiben müssen. Zudem war auch völlig unklar ob sie dann noch genug Zeit für Lucas gehabt hätte. Ihre primäre Hauptrolle ist für sie die der Mutter.
Allerdings hat sie auch manchmal große Lust wieder Theater zu spielen wiez.B. in ACHT FRAUEN oder in der KATUSBLÜTE in den Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt.
Elfi nimmt sich zwar selten eine Blatt vor den Mund, ist aber privat ein äußert stiller, unauffälliger Star - ohne Allüren und ohne sich wichtiger zu nehmen als irgendjemand anderer. Auch damit, dass sie eine schwere Krankheit überstanden hat, wollte sie nicht an die Öffentlichkeit.
Sie liebt ihre Familie, Tiere, ihren Garten, die Natur, Reisen, natürlich auch schöne Rollen und den Erfolg - und auch ihren Zweitberuf: Wirtin im Itzlinger Hof in Salzburg.
Und sie setzt sich da wo sie kann gerne für weniger Privilegierte ein.
Film und Fernsehen
• 1981: Tour de Ruhr - Fernsehserie
• 1982: Büro, Büro - (bis 1986) - Fernsehserie
• 1983: Die 5. Jahreszeit - Fernsehserie
• 1984: Didi - Der Doppelgänger - Kino
• 1984: Engel auf Rädern - Fernsehserie
• 1986: Die Schlossherren - Fernsehserie
• 1986: Tatort (Fernsehreihe)- Die Macht des Schicksals
• 1987: Tatort (Fernsehreihe)- Gegenspieler
• 1987: Reschkes großer Dreh - Fernsehserie
• 1988: Summertime Blues (Eis am Stiel 8)- Kino
• 1988: Didi - Der Experte - Kino
• 1988: Und ewig ruft St. Alpi - TV Satire
• 1988: Der schwarze Obelisk - Fernsehfilm
• 1990: In Zeiten wie diesen - TV-Reihe
• 1991: Ilona & Kurti - Kino
• 1992: Kaisermühlen Blues (bis 1994) - Fernsehserie
• 1993: Verlassen Sie bitte Ihren Mann - Kino
• 1995: Ein fast perfekter Seitensprung - Kino
• 1996: Hannah - Kino
• 1997: Eine fast perfekte Scheidung - Kino
• 1999: Eine fast perfekte Hochzeit - Kino
• 2001: 3 Frauen, 1 Plan und die ganz große Kohle - Fernsehfilm
• 2001: She, Me and Her (deutsche Fassung: Meine Schwester das Biest) - Kino
• 2002: Zwei Väter einer Tochter - Kino
• 2003: Frechheit siegt - Fernsehfilm
• 2004: Gefühl ist alles - Fernsehfilm
• 2005: Schön - dass es dich gibt - Fernsehfilm
• 2005: Conny und die verschwundene Ehefrau - - Fernsehfilm
• 2007-2010: Oben ohne (Fernsehserie)
• 2009: Du heilige Nacht (Weihnachtsspecial aus Oben Ohne) - Fernsehfilm
• 2009: Furcht und Zittern - Kino
• 2010: Eine Couch für alle - Fernsehserie
• 2010: Die türkische Braut (Special aus Oben Ohne) - Fernsehfilm
• 2010: Die Hüttenwirtin - Fernsehfilm
• 2011: Oben ohne (Fernsehserie)
Theater
• 2003: ACHT FRAUEN - Theater in der Josefstadt Wien (Wiener Kammerspiele)
• 2006-2007: DIE KAKTUSBLÜTE - Theater in der Josefstadt Wien (Wiener Kammerspiele)