Niki Ofczarek, in der Rolle des Richard Pfeisinger, Disco-Besitzer und Freund von Gerri Tschach, in "Braunschlag" spielt so ziemlich alles locker vom Hocker. Zur Zeit ist der Burgschauspieler auch in Deutschland tätig.
Wie sehen Sie "Braunschlag"?
Ofczarek: „Was ich hier mache, ist ein Qualitätsprodukt. ,Braunschlag‘ ist keine normale Serie, sondern vielmehr wie ein langer Film. ,Braunschlag‘ ist
scharf, situativ, witzig, hat Tiefe und eine durchgehende Geschichte. Wir erzählen eine satirisch witzige, fiktive Geschichte – kein Abbild der Realität."
Wird die Schalko-Serie ein Erfolg?
Ofczarek: "'Braunschlag' ist so was von grandios, grandios. Das Projekt ist einfach großartig. Das ist kein Eigenlob. Es ist einfach distanziert gesehen – hochqualitativ. Und alles war so stressfrei. Weil ein Konzept da war, ein Gesamtkonzept. Wir wollen auch viel Quote. Aber das ist nicht das Erste, was wir wollen. Wir wollen etwas erzählen. Das ist der Unterschied, das Schöne."
Sie spielen den Disco-Besitzer. Gibt's die überhaupt?
Ofczarek: "Leider nicht mehr. Man hat sie zugesperrt Wegen des Erfolges. Da sind die Leute von Wien hingekommen. Da hat auch Schalko seine Frau kennen gelernt. Irgendwann gab's Anrainerprobleme."
Das Waldviertel ist auch Ihre zweite Heimat geworden?
Ofczarek: "Ich mag die Ruhe und die Kargheit und die Mentalität hier ungeheuer gern. Dass man nicht so viel redet, sondern mehr denken kann. Das ist für einen Schauspieler ein gefundenes Fressen."