Sayonara Loreley - Wiedersehen in Rüdesheim Spielfilm Deutschland 2022
NEUER moderner Heimatfilm aus dem Rheingau. Regie: Wolfgang Murnberger .
Alle Figuren dieser Geschichte sind heimatlos, alle sind auf der Suche nach einem Zuhause und alle versuchen, das Beste aus ihrer Lage zu machen. „Sayonara Loreley“ ist keine Geschichte über Heimat, die man mit seiner Geburt verliehen bekommt, sondern über Heimat als das Glück, sich seinen Platz im Leben selbst zu suchen.
Die Geschichte erzählt in einer Mischung aus abgründigem Humor und magischen Realismus von Marie, einer bodenständigen Frau in den Vierzigern.
Sie kommt ihrem großen Traum, einer Reise nach Japan, eines Tages ganz nahe. Gemeinsam mit ihren Landfrauen bricht Marie zu einer Chorreise nach Fernost auf, doch auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen erreicht sie die Nachricht, dass ihre Mutter in einem Kurstift in Rüdesheim ins Koma gefallen ist. Marie muss ihre Reise abbrechen. In dem weltbekannten Touristenstädtchen am Rhein begegnet Marie europäischen Arbeitsmigrant*innen aus der Ost- und Westukarine, Russland oder Serbien. Sie alle verkaufen den Tourist*innen ihre eigene nostalgische deutsche Rheinromantik. Marie lässt sich von der einzigartigen Atmosphäre des Ortes gefangen nehmen. Sie beginnt eine Reise im Kopf in der sie ihr ganz eigenes exotisches Japan in Rüdesheim entdeckt. Dabei schließt sie innige Freundschaft mit einer jungen Frau aus der Ukraine, beobachtet ein scheinbar zwielichtiges Geschäft zwischen einem charismatischen Japaner, finsteren Russen und einem Amerikaner, philosophiert mit dem alten Kartenabreißer der Rheinfähre und entdeckt das verborgene Geheimnis ihrer eigensüchtigen Mutter.

Mit seinem besonderen Gespür für menschliche Absurditäten lässt Regisseur Wolfgang Murnberger seine bodenständige Protagonistin ausgerechnet im folkloristischen Rüdesheim eine exotische Fremde entdecken. Während die gestrandete Träumerin eigentlich nur schnell wieder weg möchte, findet sie ein ungeahntes Gefühl von Geborgenheit und erlebt durch eine von Janina Elkin gespielte ukrainische Kellnerin eine besondere Freundschaft.
Marie (Katharina Marie Schubert) freut sich auf die Reise mit ihrem Hunsrücker Frauenchor nach Japan. Ihren Traum lässt sie sich auch nicht von ihrer Mutter (Victoria Trauttmansdorff) ausreden, die ausgerechnet jetzt zur Kur nach Rüdesheim fährt und ihre Tochter zur Vertretung in ihrem Kleinstadtladen verpflichten will.
Auf dem Weg zum Flughafen macht ihr eine Hiobsbotschaft einen Strich durch die Rechnung: Ihre Mutter liegt unter rätselhaften Umständen im Koma - und braucht sie vor Ort! Während der Koffer bereits auf dem Weg nach Tokyo ist, besteigt Marie schweren Herzens die Fähre des Rheinschiffers Hans (Armin Rohde) nach Rüdesheim, wo Touristen aus aller Welt die Weinwoche feiern.
Dort bleibt Marie auf der Zeche einer geselligen Runde mit einem japanischen Geschäftsmann sitzen. Um ihr Geld zurückzufordern, will die Betrogene den zwielichtigen Herrn Tanaka (Ill-Young Kim) aufspüren. Zum Glück lernt sie die Kellnerin Krystina (Janina Elkin) kennen. Die Ukrainierin nimmt Marie nicht nur auf, sondern bringt sie auf eine Idee, die ein „Sayonara” in noch weitere Ferne rücken lässt.
Darsteller:
Katharina Marie Schubert (Marie Werner)
Janina Elkin (Krystina)
Ill-Young Kim (Tanaka)
Victoria Trauttmansdorff (Gisela Werner)
Robert Seeliger (Graham Scott)
Ivan Shvedoff (Pawel Kalaschnikow)
Armin Rohde (Hans)
Ramona Kunze-Libnow (Schwester Oberin)
Hubert Kramar (Ferdinand)
Sebastian Anton (Vladimir)
Feras Zarka (Kalil)
Linus von Emhofen (Petja)
Andreas Schröders (Sepp)
Atef Vogel (Dr. Angolopolus)
Antonio Putignano (Pietro)
Sebastian Songin (Markus)
Isabel Berghout (Andrea)
Alexandra Bentz (Ivonne)
Liese Lyon (Sandra)
Krista Birkner (Monika)
Prashant Chauhan (Ramu)
Gabriele Giersiepen (Frau Müller)
Regie: Wolfgang Murnberger
Kamera: Peter von Haller
Buch:
Stephan Falk
Anke Sevenich
Wolfgang Murnberger
Musikalische Leitung: Roman Kariolou
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