Musik in Zeiten von Krieg und Revolution Verstummte Klänge - Komponisten im revolutionären Russland
So, 06.04. | 8:35-9:30 | WDR
Die dreiteilige Dokumentarreihe erforscht die bekannten und unbekannten, die offenkundigen und die verdeckten Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution. Jede Folge behandelt unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.
Die Folgen 1 und 2 untersuchen die hoffnungsvolle und später tragische Verwicklung von Kunst und Politik, der so viele Künstler während des Ersten Weltkrieges zum Opfer fielen; Teil 3 begibt sich auf die Suche nach den politischen Aspekten der Musik und deren Auswirkungen bis heute. Dabei ist jeder Film thematisch in sich geschlossen
Die Schicksale von jungen Rebellen wie Arthur Lourié, Nikolai Roslavets, Alexander Mosolov oder Leon Theremin verraten viel über die einst hoffnungsvolle und tragische Verwicklung von Kunst und Politik, der so viele Künstler während des Ersten Weltkrieges, der Oktoberrevolution oder auch den ersten Jahren des jungen sowjetischen Kulturlebens zum Opfer fielen.
"Verstummte Klänge", Teil 2 der dreiteiligen Dokumentarreihe, ist eine Wiederentdeckung der lange verbannten und vergessenen russischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, die mit dem Futurismus flirteten, die erste Zwölftonmusik schrieben oder die ersten elektronischen Instrumente erfanden. Der Film gibt Aufschluss über ihre tragischen Schicksale und ihre außergewöhnliche Musik.
Musikologen, Komponisten, Nachfahren und Musiker beleuchten die Schicksale der Komponisten aus ihrer Perspektive und setzen diese sowohl in kulturelle Bezüge als auch in den historischen und politischen Kontext.
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