Musik in Zeiten von Krieg und Revolution Musik in Zeiten des Großen Krieges

So, 06.04.  |  7:40-8:35  |  WDR
Untertitel/VT Stereo 
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, blieb die Musikwelt davon nicht unberührt. Unvermeidlich wurden die Künstler involviert, sei es als Soldaten an der Front oder als Komponisten, die nun patriotische Musik oder musikalische Hymnen einer verlorenen Welt schaffen sollten.
Die dreiteilige Dokumentarreihe erforscht die bekannten und unbekannten, die offenkundigen und die verdeckten Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution. Beginnend damit, wie es zur großen menschlichen Tragödie kam, behandelt jede Folge unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.

Während MUSIK IN ZEITEN DES GROSSEN KRIEGES (Folge 1) und VERSTUMMTE KLÄNGE (Folge 2) beides untersuchen, die hoffnungsvolle und später tragische Verwicklung von Kunst und Politik, der so viele Künstler während des Ersten Weltkrieges zum Opfer fielen, begibt MACHT UND MUSIK (Teil 3) sich auf die Suche nach den politischen Aspekten der Musik und deren Auswirkungen bis heute.
Dennoch ist jeder Film thematisch in sich geschlossen und kann unabhängig von der Serie gesehen werden.

Folge 1 setzt seinen Fokus auf den Enthusiasmus, den der Krieg in der Musikwelt entfachte: auf Musiker und Komponisten, die glühende Patrioten und Soldaten wurden. Wie gingen Musiker und Komponisten wie Alban Berg, Arnold Schönberg, Maurice Ravel und Béla Bartók mit dieser Kriegszeit um? Wie beeinflussten ihre Erlebnisse an der Kriegsfront ihre Kompositionen? Was verraten die Kompositionen über diese Ära und deren Geist, den Glauben und die künstlerische Wandlung in dieser Epoche?
Die Dokumentation kombiniert wichtige historische Schauplätze im Leben der Komponisten und Musiker: so den Originalschauplatz der Kriegsfront von Verdun mit der Voie Sacrée und das alte Wien mit dem Wiener Musikverein.

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