Polizeiruf 110: Auskünfte in Blindenschrift Spielfilm DDR 1982
Mo, 13.01. | 23:40-1:05 | RBB
1982
Auf einer Baustelle stürzt ein Betonträger ein. Die herabstürzenden Teile begraben den Bauarbeiter Gernot Siebenkorn unter sich. Er überlebt den Unfall, kann seitdem jedoch nicht mehr sehen. Durch die Unterstützung seiner Frau Marion und der ebenfalls erblindeten Anna lernt Siebenkorn langsam, mit seiner Behinderung umzugehen. Auch sein Freund und Kollege Kampe kümmert sich um ihn. Dann geschieht jedoch ein zweiter Unfall, wie der erste durch einen einstürzenden Podestbalken verursacht. Wieder wird ein Bauarbeiter schwer verletzt. Oberleutnant Hübner und Leutnant Schimpf von der Kriminalpolizei nehmen die Ermittlungen auf und versuchen herauszufinden, woher die fehlerhaften Teile kamen. Sowohl im Betonwerk als auch bei den Zwischenlagern will man von den desolaten Trägern mit den gefälschten Kontrollnummern etwas wissen. Einige Tage später erhält Gernot einen Briefumschlag, in dem sich 1000 Mark befinden. Ihm kommt der schreckliche Verdacht, Opfer einer großangelegten Schieberei geworden zu sein, und er ahnt auch, wer dahinter steckt. Um nicht Anklage gegen einen Freund zu erheben, hält Siebenkorn seinen Verdacht lediglich in Blindenschrift fest und bringt damit einen weiteren Menschen in Lebensgefahr.
Darsteller:
Jürgen Frohriep (Oberleutnant Hübner)
Michael Pan (Leutnant Schimpf)
Dieter Mann (Gernot Siebenkorn)
Renate Geißler (Marion Siebenkorn)
Christine Schorn (Anna Möller)
Dietrich Körner (Erwin Kampe)
Carl-Hermann Risse (Bauleiter)
Eckehard Becker (Werkleiter)
Regie: Peter Vogel
Kamera: Günter Jaeuthe
Musikalische Leitung: Hermann Anders
Buch:
Jens Bahre
Peter Vogel
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