Re: Ausgebeutet für Champagner
Mo, 30.12. | 19:40-20:15 | ARTE
Für manche polnische Erntehelfer*innen scheinen Schmerztabletten normal, ein junger Bulgare berichtet von geprellten Löhnen und ein Afghane packt aus über seinen Alltag als Arbeitssklave.
Anwalt Benjamin Chauveaux hat mehrere Opfer im bisher größten Gerichtsverfahren wegen Menschenhandels in der Champagne vertreten. Er hat Einblicke in ein komplexes System aus Subunternehmen gewonnen, an dessen Ende auch die großen Champagner-Marken von der Sklavenarbeit profitierten. Der Anwalt kritisiert, dass die Rolle der großen Hersteller bis heute kaum beleuchtet wurde: „Es scheint so, als interessiert man sich immer nur für die, die die Peitsche in der Hand halten, aber nie für diejenigen, die die Befehle erteilen.“
Wir begleiten das internationale Journalist*innen-Kollektiv, wie sie diese wenig luxuriöse Seite der Champagner-Produktion Schicht für Schicht entblättern.
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