Weiße Westen für Ganoven Spielfilm Italien/Spanien 1968 (Uno Scacco tutto Matto)

Mi, 01.01.  |  9:25-10:45  |  WDR
Untertitel/VT Stereo  1968
Der verkleidete Ganove Bayon (Adolfo Celi) spioniert den Tatort für den große Bankraub aus.
Bild: Sender/Degeto
Der verkleidete Ganove Bayon (Adolfo Celi) spioniert den Tatort für den große Bankraub aus. Bild: Sender/Degeto
Kriminalkomödie um einen raffinierten Bankraub, für den die Gangster gründlich die Lebensgewohnheiten einiger Bankangestellter auskundschaften, um später als deren "Doubles" unbemerkt in den Besitz eines Vermögens zu gelangen.

Nach außen gibt er sich als ehrenwerter Gentleman alter Schule, doch in Wahrheit handelt es sich bei dem wohlhabenden Sir George McDowell (Edward G. Robinson) um einen gewieften Ganoven. Sein nächster Coup soll ein ganz besonderes Schurkenstück werden: Er will eine Bank ausrauben, jedoch nicht auf die altmodische Art mit Maske und Pistole - das wäre für einen Mann wie ihn zu profan. McDowell hat vor, die Angestellten durch perfekt vorbereitete Doppelgänger auszutauschen. Am Ende des Arbeitstages sollen diese dann den Direktor des Geldinstituts (Terry-Thomas) überwältigen, den Tresor ausräumen und unbemerkt verschwinden.

Eine zentrale Rolle fällt dabei der schönen Monique (Maria Grazia Buccella) zu, der Nichte seines Butlers (George Rigaud), die der Sekretärin des Bankdirektors täuschend ähnlich sieht. Gemeinsam mit drei weiteren Gaunern bereitet sie sich akribisch auf ihre Rolle vor. Am Tag des großen Coups läuft zunächst alles nach Plan. Die Bankleute werden betäubt, gefesselt und im Keller von McDowells Anwesen eingesperrt. Die vier Doppelgänger nehmen ihre Arbeit in der Bank auf und warten auf den Moment, an dem sie zuschlagen sollen.

Zur gleichen Zeit gelingt es jedoch den vier echten Angestellten, sich aus ihrem Verlies zu befreien. Wenig später steht die Polizei bei McDowell vor der Tür, um mit ihm zur Bank zu fahren. Nun kann der schlitzohrige Sir George nur noch auf ein Wunder hoffen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Nachdem Edward G. Robinson in den 1930er Jahren durch seine Gangsterrollen in Filmen wie "Der kleine Caesar" Weltruhm erlangte, nahm er in späteren Jahren sein Image als knallharter Ganove in Krimiabenteuern wie "Top Job - Diamantenraub in Rio" mit feiner Selbstironie auf die Schippe. So auch in der Gaunerkomödie "Weiße Weste für Ganoven", die Robinson als genialischen Drahtzieher eines nicht ganz perfekten Verbrechens zeigt. Zum Ensemble gehören außerdem der britische Starkomiker Terry-Thomas ("Eine total, total verrückte Welt") und der Sizilianer Adolfo Celi, der vor allem als Bösewicht in dem James-Bond-Film "Feuerball" bekannt wurde.

Darsteller:
Edward G. Robinson (Sir George McDowell)
Adolfo Celi (Henri Guinet / Bayon)
Maria Grazia Buccella (Sylvie Hellmann / Monique Brissard)
Georges Rigaud (Jerome)
José Bódalo (Inspektor Vogel)
Rossella Como (Madame Guinet)
Regie: Robert Fiz
Kamera: Antonio Macasoli
Buch:
Robert Fiz
Massimiliano Capriccioli
Musikalische Leitung: Miguel Asins Arbó

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Sendetermine
Weiße Westen für Ganoven

Mi, 01.01. um 09:25

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