Katholischer Gottesdienst Aus der Pfarrkirche St. Margarethen im Burgenland/Österreich
Kann man auf Befehl lieben? Was macht Gott liebenswert? Das Gebot der Gottesliebe gehört zum Kern des Christentums. Kann man Gott um seiner selbst willen lieben, ohne eigenes Vorteilsdenken?
Diesen Fragen geht Kanonikus Dr. Richard Geier im Gottesdienst nach. Er ist seit 2016 Pfarrer von St. Margarethen und Leiter der Passionsspiele. Seit 100 Jahren bringt die Pfarrei alle fünf Jahre die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu auf die Bühne.
Anlass zu den Überlegungen zur Gottesliebe, die im Zentrum des Gottesdienstes stehen, gibt ein Wort des deutschen Mystikers Meister Eckart: "Manche Menschen wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen. Die Kuh liebst du wegen der Milch und des Käses und deines eigenen Nutzens." Aber nur ohne Kalkül ist Liebe vollendet.
Die Passionsspiele St. Margarethen blicken auf eine knapp 100-jährige Geschichte zurück. Erstmals wurden sie 1926 aufgeführt. In der Session ziehen rund 400 Laiendarsteller aus dem 2700 Einwohner zählenden Ort in die Naturkulisse des Römersteinbruchs und versuchen, die Botschaft des Evangeliums sinnenfällig in die heutige Zeit zu übersetzen. Das Team der Passionsspiele wirkt bei der Gestaltung des Gottesdienstes in Wort und Musik mit.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen der Kirchenchor und das Kirchenorchester St. Margarethen sowie an der Orgel Michael Grassl. Die musikalische Leitung liegt bei Albin Rudisch.
Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Gemeinde telefonisch Kontakt aufnehmen. Anrufe aus Deutschland und Österreich sind kostenfrei. Die Nummer lautet: 0800 - 100 2260.
Weitere Informationen unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de.
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