Ein Gauner Gottes Fernsehfilm Deutschland 2004

So, 03.11.  |  4:20-5:50  |  SWR
Untertitel/VT Stereo  2004
Nach zwanzig Jahren kehrt der Zimmermann Johannes Keinath in seine Heimatstadt am Bodensee zurück. Als er sich bei einem Raubüberfall gegen zwei Ganoven zur Wehr setzt und dabei einen der beiden Gauner scheinbar tödlich verletzt, taucht Johannes als Mönch verkleidet in einem kleinen Dorf unter. "Bruder Johannes" gewinnt das Vertrauen des protestantischen Pfarrers Clausen, an dessen Seite er für den Erhalt der baufälligen Gemeindekirche kämpft. Die Verwicklungen beginnen als er sich in die attraktive Schreinerswitwe Sylvia Hanselmann verliebt.

Der fahrende Zimmermann Johannes Keinath kehrt nach 20 Jahren erstmals an seinen geliebten Bodensee zurück. Er war einst im Streit fortgegangen, nachdem er bei einer heftigen Auseinandersetzung seinen Bruder Justus niedergeschlagen hatte. Kaum zu Hause angekommen der Bruder hat ihm noch immer nicht verziehen gerät der Heimkehrer erneut in eine Schlägerei: Als zwei Ganoven ihn nach dem Kneipenbesuch überfallen, wehrt der bärenstarke Zimmermann sich mit Leibeskräften. Wider Willen verletzt Johannes einen der Gauner so schwer, dass er glaubt, ihn getötet zu haben.

Aus Angst ergreift er die Flucht. Als Mönch verkleidet, taucht er in einem kleinen Bodenseedorf unter, wo „Bruder Johannes“ bald das Vertrauen des Pfarrers Arne Clausen gewinnt. Der protestantische Geistliche kämpft um den Erhalt seines baufälligen Gotteshauses, das von einer modernen Autobahnkirche ersetzt werden soll. Die Unterstützung des tatkräftigen Mönchs ist Clausen willkommen Johannes kann zupacken. Sein Argument: „Man soll die Kirche im Dorf lassen“ findet in der Gemeinde Gehör. Weniger begeistert ist der schlitzohrige Glaserei Besitzer Ulrich Neigenfindt, der sich bereits die kostbaren Kirchenfenster unter den Nagel gerissen hat und am Neubau der postmodernen Glas Autobahnkirche kräftig verdienen will.

Noch ärgerlicher für Neigenfindt ist, dass die attraktive Schreinerswitwe Sylvia, auf die er schon lange ein Auge geworfen hat, sich bestens mit „Bruder Johannes“ versteht. Als Neigenfindt zufällig herausfindet, dass der vermeintliche Mönch polizeilich gesucht wird, glaubt er seinen Widersacher endlich ausschalten zu können. Doch Gottes Wege sind unergründlich.

Darsteller:
Fritz Wepper (Johannes Keinath)
Saskia Vester (Sylvia Hanselmann)
Peter Sattmann (Ulrich Neigenfindt)
Michael Roll (Arne Clausen)
Jaecki Schwarz (Justus Keinath)
Anke Sevenich (Renate Clausen)
Dietz-Werner Steck (Bürgermeister Epple)
Ferdinand Grözinger (Erwin Schlotterbeck)
Antonio di Mauro (Marcello Griesinger)
Michael Habeck (Abt)
Reinhold Ohngemach (Kneipenwirt Max)
Giselle Vesco (Else Keinath)
Klaus Spürkel (Versteigerer)
Emine Sevgi Özdamar (Maria Griesinger)
Regie: Helmut Metzger
Drehbuch:
Felix Huby
Ulrike Münch
Hans Münch
Kamera: Zivko Zalar
Musikalische Leitung: Wolfgang Dauner

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