Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.

Di, 15.10.  |  23:30-0:00  |  BR
Untertitel/VT Stereo 
Sechs Köchinnen und Köche mit Migrationshintergrund, die erfolgreich die Gerichte ihrer Herkunftsländer kochen, stehen im Mittelpunkt der aufwendigen Dokumentationsreihe "Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat." "Georgien: Mit Natias Khinkalis nach Europa" ist eine von sechs Folgen der Reihe.

Georgische Restaurants sind ein neuer Trend in Deutschland – und eines der erfolgreichsten gehört Natia Torchinava. Die 27-Jährige eröffnete ihr Restaurant So Re während der Corona-Pandemie, mit zwei Angestellten im Alleingang. Mittlerweile hat sie 15 Angestellte, steht aber immer noch selbst an vier Tagen die Woche in der Küche.
Das Kochen und Betreiben eines Restaurants sind für sie weit mehr als das Verdienen des Lebensunterhalts: Sie versteht sich auch als Botschafterin ihres Landes, will es bekannt machen und auch dadurch dafür sorgen, dass sich der Lebensstandard in Georgien verbessert. Ihr größter Traum ist es, dass Georgien eines Tages Teil der Europäischen Union wird.
Deshalb bringt sie mit ihrer Küche die Kultur der alten Heimat näher, die von den Küsten des Schwarzen Meeres bis ins Hochgebirge des Kaukasus reicht. Etwa das Supra, ein traditionelles georgisches Festmahl, zu dem auch ein Conférencier oder "Tamada" gehört. Und sie klärt auf. Zum Beispiel darüber, dass Georgien als Wiege des Weinanbaus gilt. Über 500 einheimische Trauben sind erfasst. Viele Winzer suchen in ihren Weinbergen oder in der Wildnis nach verlorenen Rebsorten und züchten sie wieder auf.

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