Die Bier-Pioniere Vom unaufhaltsamen Siegeszug deutscher Brauereifamilien in den USA

So, 06.10.  |  11:00-12:30  |  HR
Untertitel/VT Stereo 
Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten Eberhard Anheuser aus Kreuznach und Adolphus Busch aus Mainz-Kastel in die USA aus. Dort gründeten sie eine Brauerei, die zur größten und erfolgreichsten Amerikas wurde: Budweiser. Aus dem Südwesten brachten sie die deutsche Bierkultur in die USA und wurden trotz des Bürgerkriegs, der Prohibition und anderer Hindernisse zu reichen und angesehenen Bürgern.

Im Winzerland zwischen Mosel und Rhein begann eine der erfolgreichsten Biergeschichten: Zwei Emigranten stampften mit der Budweiser Brauerei das weltgrößte Bierimperium in den USA aus dem Boden - Eberhard Anheuser und Adolphus Busch. Anfang der 1840er Jahre wanderte Eberhard Anheuser aus Kreuznach nach Amerika aus. 1857 folgte Adolphus Busch aus Mainz-Kastel. Anheuser und Busch brauten gemeinsam Bier nach der Pilsener-Methode, die sie von einer Brauerei aus dem böhmischen Budvar abgekupfert hatten. Sie nannten es "Budweiser".

Groß und berühmt wurden auch die Brauereien von Frederick Miller aus Riedlingen oder von David Gottlob Juengling aus Aldingen. Die Bierpioniere wurden in den USA zu reichen Bürgern. Doch 1920 untersagte die Prohibition in den USA das Bierbrauen. Viele Brauereien mussten dicht machen. Erst 1933, nach dem Ende der Prohibition, ging es wieder aufwärts.

Autor: Claus Räfle

in Outlook/iCal importieren

Mediathek für HR:

HR Mediathek

Senderinfos zu HR:

hr – Kontakt & Infos