Ein Mord bringt bei der Suche nach der Wahrheit schreckliche Familliengeheimnisse ans Tageslicht.
Schweigend steht der Wald: Anja Grimm (Henriette Confurius) im Wald. Bild: Sender / POISON / Sebastian Reiter
Anja Grimm hat einen sechsten Sinn. Sie liest den Wald wie niemand sonst. Die junge Frau ist Ende 20 und macht in den späten 90er-Jahren ein Praktikum beim Forstamt Neustadt in der Oberpfalz. Doch nicht nur professionelle Gründe scheinen die Forststudentin aus München in die abgelegene Gegend verschlagen zu haben.
Das ahnen, vermuten und befürchten die Einwohner der Gemeinde, deren Flur und Wald Anja kartieren soll. Und Anja selbst? Sie findet das Verhalten der Dorfbewohner ihr gegenüber von Anfang an seltsam, zunehmend auch feindselig. Tatsächlich verbindet die junge Frau einiges mit der abgelegenen Gemeinschaft: Als Anja ein Kind war, verbrachte sie mit ihren Eltern einen Urlaub in der Gegend. Dabei verschwand ihr Vater im Wald und tauchte nie mehr auf. Über den plötzlichen Verlust des Vaters sind Anja und ihre Mutter nie hinweggekommen.
Als sich schließlich ein Mord ereignet und der Täter Suizid begeht, kommt Anja auf die Fährte eines schrecklichen Geheimnisses. Die Spur führt zurück in die Vergangenheit des Dorfs, in eine Zeit lange vor dem Verschwinden ihres Vaters: in die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs. Anja gerät in Lebensgefahr, als sie dem erdrückenden Schweigen der Eltern und Großeltern ihre Suche nach Wahrheit entgegensetzt.
Darsteller:
Henriette Confurius (Anja Grimm)
Noah Saavedra (Rupert Gollas)
Robert Stadlober (Konrad Dallmann)
August Zirner (Gustav Dallmann)
Johanna Bittenbinder (Waltraud Gollas)
Johannes Herrschmann (Franz Gollas)
Christoph Jungmann (Xaver Leybach)
Astrid Polak (Anna Leybach)
Regie: Saralisa Volm
Drehbuch: Wolfram Fleischhauer
Kamera: Roland Stuprich
Musikalische Leitung: Malakoff Kowalski
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