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Die Anfänge des Radios in ÖsterreichSchätze aus dem ORF ArchivEdition Ö1.

Am 1. Oktober 1924 startete der Radiobetrieb in Österreich. Das anfänglich belächelte junge Medium schreibt durch Innovation und Erfindungsreichtum in kürzester Zeit eine Erfolgsgeschichte. Die Radio Verkehrs AG, kurz RAVAG, war ursprünglich als reines Kultur-, Informations- und Bildungsmedium gedacht. Zunehmend in den Dienst politischer Agitation und Propaganda gestellt, endet die frühe Phase des Radios in Österreich im Jahr 1938 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Von den ersten via Rundfunk ausgestrahlten Nachrichten über Fußballreportagen bis zur Landung des Luftschifftes „Graf Zeppelin“ 1931 in Aspern, von einem Bericht über den Besuch des österreichischen Bundeskanzlers Schober 1930 in Berlin über eine Rede von Engelbert Dollfuß 1934 bis zur Rundfunkansprache Kurt Schuschniggs zu seinem Rücktritt 1938, von Hermann Lepolodis „Ravagianer“ bis zum Radiohit „Die schöne Adrienne hat eine Hochantenne“ – mit über 30 Originaltönen geht’s durch die ersten Jahre des österreichischen Rundfunks. Manchmal holpernd, manchmal krachend, immer informativ, aktuell, unterhaltsam – damals wie heute.

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