Europäischer Filmpreis für Lars von Triers Endzeitdrama Melancholia! Bei den Filmfestspielen in Cannes sorgte der Regisseur mit umstrittenen Aussagen für einen Eklat – "Melancholia"-Hauptdarstellerin Kirsten Dunst wurde trotzdem als beste Schauspielerin ausgezeichnet. In Berlin erschien er gleich gar nicht persönlich ...
Seit 6. Oktober in den Kinos! Justine (Kirsten Dunst) und Michael (Alexander Skarsgård) feiern ihre Hochzeit mit einem rauschenden Fest auf dem Landsitz von Schwester (Charlotte Gainsbourg) und Schwager (Kiefer Sutherland) der Braut. Währenddessen nähert sich der riesige Planet MELANCHOLIA immer weiter bedrohlich der Erde ...
Ein wunderschöner Film über das Ende der Welt - wer außer Lars von Trier würde sich auf so ein waghalsiges Unterfangen einlassen? Der seit Jahren für seinen Mut und seine Risikobereitschaft gefeierte Regisseur legt mit MELANCHOLIA erneut ein Meisterwerk vor, mit dem er ganz neue Wege beschreitet und sein Publikum abermals überrascht. Einmal mehr blickt der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Däne, dabei mit seinem bildgewaltigen und emotional schonungslosen Drama, das im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes seine Weltpremiere feierte, tief in die seelischen Abgründe und Ängste seiner ungleichen Protagonistinnen.
Neben von Triers brillanter Inszenierung und seinem komplexen Drehbuch begeistern in MELANCHOLIA auch seine herausragenden Schauspieler. Kirsten Dunst („Spider-Man") wurde für ihre beeindruckende Leistung in Cannes als Beste Schauspielerin ausgezeichnet und tat es damit ihrer Filmschwester Charlotte Gainsbourg („Antichrist") gleich, die für ihre erste Zusammenarbeit mit dem dänischen Regie-Exzentriker mit dem gleichen Preis bedacht worden war. An der Seite der beiden überzeugt Kiefer Sutherland („24") genauso wie ein internationales All-Star-Ensemble, zu dem Alexander Skarsgård („True Blood"), Charlotte Rampling („Swimming Pool"), John Hurt („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"), Stellan Skarsgård („Thor"), Brady Corbet („Funny Games"), Jesper Christensen („Casino Royale") und Udo Kier („Dancer in the Dark") gehören.