Am 21. 4.: Zweiter neuer Polizeiruf 110 aus Halle

TV-Premiere für den 2. Fall für das neue Team aus Halle: Polizeiruf 110: Der Dicke liebt am 21. April 2024.

Halle an der Saale. Die achtjährige Inka ist spurlos verschwunden. Während Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider) hofft, die Grundschülerin lebend zu finden, hat sein Kollege Kommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth) eine grausame Vorahnung. Tatsächlich wird die Leiche des kleinen Mädchens nur wenig später in einer Kleingartenanlage entdeckt. Das Schlimmste ist eingetreten. Fieberhafte Ermittlungen beginnen. Das familiäre Umfeld wird durchleuchtet und auch einschlägig bekannte Straftäter geraten in den Fokus der Ermittlungen. Parallel führen die Nachforschungen die Kommissare in Inkas Schule. Hier trifft Kommissar Koitzsch auf eine alte Bekannte: die Lehrerin Monika Hollig (Susanne Böwe) – sein Blinddate aus der ersten Folge. Auch sie befindet sich in einem emotionalen Ausnahmezustand. Gleichzeitig gerät der beliebte Mathelehrer Herr Krein (Sascha Nathan) unter Verdacht. Er pflegt ein inniges Verhältnis zu seinen Schülerinnen und im Besonderen zu Inka. Womöglich zu innig? Eine Bürgerwehr bedroht Kreins Leben und setzt die Kommissare zusätzlich unter Druck. Doch Koitzsch und Lehmann lassen nichts unversucht, den Täter zu finden. Am Ende ist die Lösung des Falls so überraschend wie schockierend.

Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider) und Kommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth) am Tatort in Halle. Bild: Sender / MDR / filmpool fiction / Felix Abraham
Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider) und Kommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth) am Tatort in Halle. Bild: Sender / MDR / filmpool fiction / Felix Abraham

Das neue Team aus Halle zum Jubiläum 50 Jahre Polizeiruf 110: Die neuen Ermittler: Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider) und Kommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth).

Polizeiruf 110 in der ARD-Mediathek – auch als Hörfassung!

2021: 50 Jahre POLIZEIRUF 110: Jubiläums-Folge „An der Saale hellem Strande“ (MDR) mit neuem Ermittlerteam

Der „Polizeiruf 110“ wurde 2021 50 und feiert mit diesem Jubiläum zugleich ein Stück Fernsehgeschichte: Die Reihe, 1971 in der DDR erfunden, ging nach der Wende ins gesamtdeutsche ARD-Programm über und zählt heute mit teils mehr als zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern zu den erfolgreichsten Krimis im deutschen Fernsehen. Der aktuell vom MDR, rbb, NDR und BR produzierte „Polizeiruf 110“ ist mit seinen Fällen, Ermittlerinnen und Ermittlern in den verschiedenen Regionen des Landes verwurzelt, bietet spannende Unterhaltung und packende Geschichten, die den Nerv der Zeit treffen.

Das gilt auch für die Jubiläumsfolge „An der Saale hellem Strande“ (MDR), die mit einem neuen Team aus Halle an den Start geht: Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch, gespielt von Peter Kurth, und Kriminalkommissar Michael Lehmann, gespielt von Peter Schneider. Die beiden Ermittler versuchen, durch intensive Zeugenbefragungen Licht in einen mysteriösen Mordfall zu bringen, der auch nach mehreren Monaten noch nicht aufgeklärt ist. Sie blicken in Alltagstragödien und Schicksale – und irgendwo dazwischen verbirgt sich vielleicht der Mörder.

In weiteren Rollen dieses Ensemblefilms spielen Till Wonka, Cordelia Wege, Hermann Beyer, Thomas Lawinky, Tilla Kratochwil, Thomas Gerber, Sebastian Weber sowie Andreas Schmidt-Schaller, der von 1986 bis 1995 als Oberleutnant bzw. Oberkommissar Thomas Grawe für das DFF und danach für den MDR in insgesamt 33 „Polizeiruf 110“-Fällen ermittelte.

In „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ versuchen die Kripo-Ermittler Henry Koitzsch (Peter Kurth) und Michael Lehmann (Peter Schneider) durch intensive Zeugenbefragungen Licht in einen mysteriösen Mordfall zu bringen, der auch nach mehreren Monaten noch nicht aufgeklärt ist. Sie blicken in Alltagstragödien und Schicksale – und irgendwo dazwischen verbirgt sich vielleicht der Mörder.

Mit dieser Folge feiert der „Polizeiruf 110“ sein 50-jähriges Jubiläum. In einem halben Jahrhundert hat er Fernseh- und Gesellschaftsgeschichte geschrieben: Die beliebteste Krimireihe der DDR konnte ihren Erfolg nach der Wiedervereinigung als gesamtdeutsches Projekt fortsetzen. Für die Lebenswirklichkeit in Ost und West steht der „Polizeiruf 110“ heute mit seinen Fällen, seinen Ermittlertypen und den Regionen, in denen er verwurzelt ist.

Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch und Kriminalkommissar Michael Lehmann wissen nicht weiter: Vor drei Monaten lag Uwe Baude tot im Eingang seines Hauses, ermordet durch Stiche in Unterleib und Lunge. Der Fall ist mysteriös, es gibt keine Anzeichen auf ein Motiv, der Täter verschwand spurlos in der Nacht. Den beiden Ermittlern gelang es bisher nicht, einen Verdächtigen ausfindig zu machen, Indizien liegen nicht vor, niemand hat etwas gesehen. Was genau geschah in jener Nacht vor Uwe Baudes Haus?

Nun soll als letztes Mittel eine groß angelegte Funkzellenauswertung helfen. Personen, die in der Mordnacht in der Umgebung des Tatorts telefoniert haben, werden vorgeladen. Koitzsch und Lehmann sind mit einer Vielzahl an Aussagen und möglichen Zeugen konfrontiert. Sie befragen akribisch, sortieren aus und geraten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. In den Fokus geraten drei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der vorbestrafte Maik Gerster, der desorientierte alte Eisenbahner Günter Born und das sprunghafte Irrlicht Katrin Sommer. Die Zeugen widersprechen sich, geraten ins Straucheln. Haben sie etwas gesehen oder sogar mit dem Fall zu tun? Die Kommissare blicken in ganz verschiedene Leben und Welten, der Mörder von Uwe Baude bleibt dabei ein Phantom, das stets die Wege der Zeugen gekreuzt haben muss.

Doch endlich gibt es eine heiße Spur: Die Aussage eines gewissen Rainer, der in der Tatnacht direkt vorm Haus telefonierte, führt die Ermittler zu Uwe Baudes Nachbarn, Olaf und Silke Berger. Olaf, Silke und Rainer widersprechen sich, sie versuchen etwas zu vertuschen. Immer tiefer geraten die Ermittler in den bizarren Lügensumpf der Trinkerfreunde. Doch was geschah wirklich in dieser Nacht vor drei Monaten?