ukraine krieg nachgehakt Drei Jahre Zeitenwende von Fortschritten und Defiziten

Mi, 19.02.  |  11:00-11:15  |  Phoenix
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Für die meisten Menschen ist Zeitenwende ein geläufiger Begriff geworden. Seit bald drei Jahren dreht sich vieles um ihn, seit der Rede von Bundeskanzler Scholz am 27. Februar 2022, also drei Tage nach der russischen Großoffensive in der Ukraine.

Für viele bedeutet Zeitenwende vor allem eine Bedrohung des Westens durch Russland, die wohl so groß ist wie lange nicht mehr. Und das wiederum heißt für die allermeisten, dass ein höherer NATO-Beitrag, also viel mehr Geld für die Landes- und Bündnisverteidigung nötig ist. Schließlich müsse die Bundeswehr kriegstüchtig werden, wie das Boris Pistorius als Verteidigungsminister genannt hat.

Das sei aber längst nicht alles, was zur Zeitenwende gehört, haben die Politikwissenschaftler Claudia Major und Christian Mölling für das Portal table.media aufgeschrieben. Zeitenwende heiße auch, dass die Ukraine in die Verteidigungsstrategien des Westens integriert werden müsse. Außerdem müsse Deutschland in der NATO erheblich kooperativer werden als bisher und vor allem europäischer denken.

Was das alles konkret bedeutet, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Claudia Major. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ist sie Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Von März an ist sie Senior Vice President beim German Marshall Fund in Berlin.

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