Witold Lutoslawskis "Konzert für Orchester" steht nicht laut seiner Namensgleichheit in der Tradition des Meisterwerks von Béla Bartók. Schon bei der Uraufführung gefeiert, wurde es zu einem Hauptwerk – nicht nur im Oeuvre des polnischen Komponisten, sondern der Orchesterliteratur der 1950er-Jahre überhaupt. Mit düsteren Marschtritten und gleißenden Fanfaren, einem Bartóks Nachtmusiken abgelauschten Tonfall und einer wilden Toccata erzeugt das Stück höchste Intensität – ein wahres Paradestück für jedes Spitzenorchester und an diesem Abend hinreißend musiziert vom BRSO unter der Leitung von Jakub Hrusa.
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