Stadt Land Kunst Frédéric Chopin in Berry / Panama / Berlin

Mo, 17.02.  |  12:25-13:10  |  ARTE
Zweikanalton  Kultur, 2024
* Frédéric Chopin: Sieben Sommer im Berry
* Panama: Wehrhafte Nähkunst
* Südafrika: Ronels Strandschnecken mit Sahnesoße
* Berlin: FC Stasi

* Frédéric Chopin: Sieben Sommer im Berry
Frédéric Chopin war 29, als er im Juni 1839 erstmals ins Berry reiste. Hier wollte der chronisch kranke polnische Musiker mit Wohnsitz Paris seine zweite Klaviersonate zu Ende komponieren und einen qualvollen Winter hinter sich lassen. Sieben Sommer würde er auf dem Landsitz seiner großen Liebe George Sand in Nohant verbringen. Es waren fruchtbare Monate, denn hier fand er die nötige Ruhe zum Komponieren. Und so entstanden im Berry einige der schönsten Partituren der Romantik.

* Panama: Wehrhafte Nähkunst
Oh, wie bunt ist Panama! Seit knapp 200 Jahren pflegen die Frauen der indigenen Kuna ein Kunsthandwerk, bei dem Stoffreste - die sogenannten Mola - mehrlagig miteinander vernäht werden, bis sie Motive ergeben. Die farbenfrohen Symbole und Ornamente zieren die Blusen der Kuna-Frauen und erzählen von der Geschichte ihrer Ethnie: ein rebellisches Volk geheimnisvollen Ursprungs, das jahrhundertelang den Kolonialherren und der Regierung Panamas die Stirn bot.

* Südafrika: Ronels Strandschnecken mit Sahnesoße
Am Strand von Betty’s Bay sammelt Ronel Strandschnecken. Zu Hause werden sie abgekocht, ihr Fleisch fein gehackt und in einer Pfanne mit Zwiebeln, Petersilie und Sahne gedünstet. Ein Gericht wie eine frische Meeresbrise!

* Berlin: FC Stasi
28 Jahre trennte die Mauer Ost- von Westberlin. Doch bereits zehn Jahre vor dem Mauerbau spielte man getrennt Fußball, hatte seine eigenen Vereine und Turniere. Im Osten war der BFC Dynamo angesagt. In DDR-Zeiten stand der Club unter der Fuchtel der Stasi und musste um jeden Preis die Nummer eins sein.

Regie: Fabrice Michelin

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