40 Jahre Aids - Schweigen = Tod Deutschland 2021

Sa, 30.11.  |  6:20-7:15  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  Kultur, 2021
40 Jahre Aids – das ist die Geschichte von Tod und Überleben, Ausgrenzung und Hoffnung, von schweren Niederlagen und großen Erfolgen im Kampf gegen einen globalen Virus. Die Epidemie zeigte sich 1981 zunächst als "Schwulenseuche" und wurde schnell zu einer massiven Bedrohung. Betroffene, Überlebende und Ärzte erzählen von 40 Jahren HIV, von einem Virus, das noch immer da ist.

40 Jahre Aids - das ist die Geschichte von Tod und Überleben, Ausgrenzung und Hoffnung. Zu Beginn schien eine HIV-Infektion der sichere Tod. Als Anfang der 80er Jahre die ersten Patienten in San Francisco, Paris oder Berlin an hohem Fieber, Lungenentzündung und Pilzinfektionen erkrankten, waren die Ärzte ratlos. Die meisten Betroffenen waren homosexuelle Männer, doch woran sie erkrankt waren, wusste man nicht. Panik vor Ansteckung machte sich breit. Fieberhaft forschte die Wissenschaft an Medikamenten und einem Impfstoff. HIV und Aids wurden zum Schreckgespenst einer ganzen Generation. Als man die Übertragungswege des Virus kannte, gab es auch erste Medikamente, die aber nicht heilten. Sie und aufwendige Aufklärungskampagnen zeigten ihre Wirkung in der westlichen Welt. Die Krankheit verlagerte sich nach Asien und Afrika und forderte dort Millionen Tote.

Der Film zeigt die Erfolge, aber auch fatale Fehler und tödliche Niederlagen. Damals eine Geschichte vom Sterben, ist sie heute eine vom Überleben. Viele der ersten Aids-Kranken wurden zu Opfern fehlgeschlagener medizinischer Therapien. Aber auch Ärzte und Wissenschaftler scheitern bis heute an der Erforschung von Medikamenten. Aids ist eine Blaupause für den Umgang mit einer globalen Epidemie. Viele haben vergessen, was Aids bedeutet. Diese Dokumentation erzählt davon.

Regie: Jobst Knigge

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