Feste und Bräuche auf dem Land - Erinnerungen aus dem Südwesten
Do, 03.10. | 9:35-10:20 | SWR
Feste und Bräuche stellten früher eine willkommene Abwechslung zum harten Alltag in den Dörfern dar. Eine seltene Gelegenheit, sich zu treffen, zu feiern und Neuigkeiten auszutauschen - vielleicht auch die Liebe des Lebens kennenzulernen. Im Kinzigtal im Nordschwarzwald feiern die Menschen im Februar traditionell den Storchentag. Der Haslacher Alois Krafczyk liebt es, als Storchenvater die Kinder durch die Altstadt zu leiten und um Gaben zu bitten. Weiter südlich im Schwarzwald ist die Fastnachtszeit auch die Zeit des Scheibenschlagens, eines alten alemannischen Fastnachtsbrauches, um die Wintergeister zu vertreiben. Der Bernauer Zimmerer Josef Pschera nahm bereits mit fünf Jahren daran teil - mit noch vom Großvater geschnitzten Scheiben. Wenn Neustadt-Gimmeldingen in der Pfalz sein Mandelblütenfest feiert, beginnt der Frühling mit dem ersten Weinfest in der Pfalz. Das älteste Weinfest Deutschlands feiert man in Winningen an der Mosel.
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