Im Bauch von Ljubljana Der Zentralmarkt

Do, 03.10.  |  16:55-17:50  |  ARTE
Untertitel/VT Stereo  Ratgeber, 2023
Vielfalt und Reichtum Sloweniens sind auf dem Zentralmarkt von Ljubljana perfekt vertreten. Zwei offene Plätze beherbergen die Stände mit frischem Obst und Gemüse, während auf der langen Uferpromenade der Fischmarkt mit Süßwasserfischen und Meeresfrüchten von der nahen Adriaküste zu finden ist. Im Untergeschoss eines alten Seminargebäudes reihen sich Bäckereien an Stände mit Käse- und Fleischspezialitäten, wie der Krainer Wurst oder dem Kraski prsut, einem köstlichen lokalen Schinken. Auch städtischer Honig und frisch geerntetes Salz verleihen diesem schönen Stadtmarkt seine einzigartige Note.

Ljubljana ist eine mittelalterliche Stadt mit starkem barockem Einfluss. Der Zentralmarkt am Flussufer der Ljubljanica erstreckt sich über zwei offene Plätze, die an der Kathedrale und einem Priesterseminar vorbeiführen. Hier werden Kirschen aus der hügeligen Region an der Grenze zu Italien angeboten, Sirup aus Holunderbeeren, die in den Wäldern am Fuße der Alpen wachsen, sowie Wurstwaren, Frischfleisch und die berühmte Krainer Wurst.
In der gleichen Abteilung kann man verschiedene regionale Käsesorten, im Holzofen gebackenes Brot, Kekse und Gebäck kaufen. Diese kulinarische Vielfalt verdeutlicht, wie sich dieses kleine Land und seine Hauptstadt zu einem Zentrum für Feinschmecker entwickelt haben. Ein Säulengang, der an das antike Griechenland erinnert, begrenzt den Bereich entlang des Flusses und beherbergt den Fischmarkt und verschiedene Cafés. Das von Joze Plecnik in den 30er Jahren entworfene Gebäude mit deutlichen Renaissance-Einflüssen ist ein slowenisches Nationaldenkmal und zählt zu den interessantesten Marktkomplexen in Europa.
Zudem ist Ljubljana eine der grünsten Städte Europas. So durchzieht beispielsweise ein Bienenpfad die Stadt: Auf über 800 Dächern stehen Bienenstöcke, die für einen delikaten Honig sorgen, der ebenfalls auf dem Markt verkauft wird. Und in einem Geschäft ganz in der Nähe wird das berühmte Piran-Salz angeboten, das an der Adriaküste nach 700 Jahre alten Methoden gewonnen wird.

Regie: Stefano Tealdi

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