Das Dokudrama Kaiserspiel in der ZDFmediathek.
Verfügbar bis 14. 12. 2026
Vor 150 Jahren wird im Spiegelsaal von Versailles der erste deutsche Kaiser proklamiert. Eine historische Zäsur. Aber was spielt sich damals hinter den Kulissen ab? Der Film erzählt die Reichsgründung 1871 als fesselndes Polit-Drama. Wer sind neben Bismarck die maßgeblichen Kräfte und Akteure auf dem Weg zur deutschen Einigung? Welche Widerstände gilt es zu überwinden?
ie Spielhandlung des Dokudramas beleuchtet den historischen Wendepunkt aus mehreren Perspektiven (Thomas Thieme verkörpert Otto von Bismarck, Hubertus Hartmann spielt Napoleon III), ergänzt durch dokumentarische Elemente.
Den Erzählrahmen bildet ein szenischer Dialog: Auf Schloss Arenenberg in der Schweiz treffen sich Eugénie, die Witwe Kaiser Napoleons, und Luise von Baden, Tochter von Kaiser Wilhelm I. Vor dem Hintergrund der Verhandlungen zum Versailler Vertrag, der Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg besiegelt, blicken die beiden hochbetagten Frauen zurück auf die Zeit der Reichsgründung, ziehen ihre persönliche Bilanz zum Verhältnis der Deutschen und Franzosen, das im Spiegelsaal von Schloss Versailles 1871 und 1919 mit schweren Hypotheken belastet wurde.
Vor 150 Jahren wurden die Deutschen zum ersten Mal in einem Nationalstaat geeint. Die Reichsgründung 1871 im Spiegelsaal von Schloss Versailles markiert eine entscheidende Zäsur in der deutschen Geschichte. Der Film erzählt die Reichsgründung als Polit-Drama vor dem Hintergrund des deutsch-französischen Krieges. Die Schlüsselfigur Otto von Bismarck wird dabei von Thomas Thieme verkörpert.
ARTE: Samstag, 27. November 2021, 20.15 Uhr (Kaiserspiel in Versailles)
ZDF: Dienstag, 14. Dezember 2021, 20.15 Uhr
ZDFmediathek: Ab Montag, 13. Dezember 2021, 20.15 Uhr für fünf Jahre