Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben Spielfilm Deutschland 2022

Di, 07.05.  |  13:55-15:25  |  one
Stereo  2022

Historisches Drama: Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt.

Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe.

Das Stück fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Franz Hartwig als Gestapo-Kommissar, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als Widerstandskämpfer:innen. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelt die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans „Dem Paradies so fern. Martha Liebermann“ von Sophia Mott.

 

Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben:  Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Bild: Sender / ARD Degeto / Stanislav Honzík
Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben: Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Bild: Sender / ARD Degeto / Stanislav Honzík
Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann (Rüdiger Vogler) Schutz. Doch wie lange noch? Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf (Fritzi Haberlandt) zu finanzieren. Gestapo-Kommissar Teubner (Franz Hartwig) mit seinem Handlanger (Daniel Noël Fleischmann) sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach (Wanja Mues), der seinen Geliebten Benjamin (Vladimir Korneev) in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen? Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise (Lana Cooper) fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe.

Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt in 'Martha Liebermann - ein gestohlenes Leben' als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt. Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe. Das Stück fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als mutige Helfer:innen seiner Frau. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelt die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans 'Dem Paradies so fern' von Sophia Mott.

Darsteller:
Thekla Carola Wied (Martha Liebermann)
Lana Cooper (Luise Wagner)
Franz Hartwig (Rudolf Teubner)
Arnd Klawitter (Baron Edgar von Uexküll)
Wanja Mues (Carl Solbach)
Daniel Noel Fleischmann (Martin Bach)
Fritzi Haberlandt (Hanna Solf)
Johanna Polley (Gräfin Lagi von Ballestrem)
Vladimir Korneev (Benjamin Kasakow)
Rüdiger Vogler (Max Liebermann)
Katinka Auberger (Käthe Riezler)
Jörg Westphal (Droschkenfahrer)
Sebastian Weiss (Thomas Wagner)
Christoph Müller (Gustav Böss)
Elena Raitermannová (Blondes Mädchen)
Lukáš Kunst (Erster Bahnpolizist)
Zbyšek Humpolec (Zweiter Bahnpolizist)
Zdenek Cernín (Arzt)
Regie: Stefan Bühling
Kamera: Jan Prahl
Musikalische Leitung: Leonard Petersen
Buch: Marco Rossi

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