Spielräume In Angst vor jedermanns Gewalt

Musik aus allen Richtungen mit Rainer Elstner. Ein Song der Wienerin Chovo zu den „16 Tagen gegen Gewalt an Frauen“

Die groovenden R&B-Songs der Wienerin Chovo geben Einblick in die Gefühlswelt junger Migrant:innen der zweiten Generation in Österreich. In dem heute erscheinenden Lied thematisiert die als Julia Chovookkaran geborene Sängerin mit indischen Wurzeln ein gesamtgesellschaftliches Thema aus weiblicher Sicht: „Jedermann“ ist ihr Song zum heutigen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden. Mit einem Text, der Männer zur Verantwortung zieht: Als junge Frau habe sie es satt, dauernd Angst haben zu müssen – Angst vor Übergriffen, Angst vor Machtmissbrauch, Angst davor, als Frau durch die Welt zu gehen – so heißt es im Pressetext zur Single. Chovo hat einige Jahre lang mit ihrer Familie in London gelebt – erst zur Corona-Zeit hat sie begonnen, ihre Lieder auf Deutsch zu schreiben.Die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ umfassen die Zeit zwischen dem 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden – und dem 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte. Dieser Aktionszeitraum wird von Regierungsorganisationen und NGOs weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltige Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat.Dazu Musik von Kimyan Law: Mit dem Song „Coltan“ macht der in Wien geborene Künstler auf die Folgen des Rohstoffabbaus in der Demokratischen Republik Kongo aufmerksam – das Land, aus dem sein Vater stammt. Seine neueste Single „There’s a Way“ hat er mit der Wiener Sängerin Elena Shirin produziert, einer Künstlerin mit mehrjähriger US-Erfahrung.

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