Bonjour Paris

Goldene Kamera für Léonor Serrailles Regiedebüt: Paula ist 31, war gerade in Mexiko und landet zurück in Paris ungebremst in einer Lebenskrise. Von ihrem Ex-Freund Joachim, einem erfolgreichen Fotografen, wird sie abgewiesen, und selbst ihre Mutter will sie nicht sehen.

Ohne Geld und einen Plan für die Zukunft klappert sie alte Kontakte auf der Suche nach einem Schlafplatz ab, erfolglos. Für Paula ist das aber kein Grund aufzugeben. Sie ist voller Energie und Eigensinn und weiß: Sie muss einen Neuanfang starten. Paula organisiert sich einen Job als Kindermädchen, und als sie zusätzlich als Verkäuferin eingestellt wird, scheint es, als hätte sie ihr Leben wieder im Griff.

„Bonjour Paris“ ist der erste Spielfilm der französischen Regisseurin und Drehbuchautorin Léonor Serraille. Für den Film wurde sie 2017 bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. „Bonjour Paris“ wurde außerdem 2018 bei den Césars als bestes Erstlingswerk nominiert. Die 1980 geborene Laetitia Dosch wurde für den César als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert und beim Valladolid International Film Festival 2017 als beste Schauspielerin geehrt. Gefilmt wurde der Film unter anderem mit einer Handkamera – was für das Gefühl sorgt, die ungewöhnliche Heldin auf jedem Schritt zu begleiten.

Paula (Laetitia Dosch) hat kein Geld und keinen Plan für die Zukunft. Aber sie will ihr Leben wieder in den Griff bekommen.
Bild: Sender / Shellac
Paula (Laetitia Dosch) hat kein Geld und keinen Plan für die Zukunft. Aber sie will ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Bild: Sender / Shellac