Der erste Tatort: Taxi nach Leipzig

Der erste „Tatort“ – „Taxi nach Leipzig“ vom NDR. Sonntagabend, 29. November 1970: Mit „Taxi nach Leipzig“ vom NDR startet die neue Krimireihe „Tatort“ im Ersten. Was als Experiment begann, entwickelte sich zur Kult-Sendung und inzwischen hat jeder ARD-Sender seine eigenen Ermittlerinnen und Ermittler.

Darum geht’s im „Tatort: Taxi nach Leipzig“:

Ein Fernschreiben des Generalstaatsanwalts der DDR fordert die Strafverfolgungsbehörden der Bundesrepublik zur Mithilfe bei der Klärung eines Falles auf: An einem Autobahnrastplatz bei Leipzig ist die Leiche eines Jungen gefunden worden, der Schuhe aus der BRD trug. Wenig später ziehen die DDR-Behörden ihr Hilfsersuchen zurück. Dem Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) geht der Nebensatz mit den westdeutschen Schuhen nicht aus dem Kopf. Sein Ostberliner Kollege Karl Lincke (Erwin Klietsch) mit dem er früher im Reichskriminalamt zusammengearbeitet hat, versichert ihm: „Der Fall ist tot für euch.“ Trotzdem beginnt Trimmel mit eigenen Nachforschungen und fährt letztlich auf eigene Faust mit seinem Wagen über die Grenze. Dabei stößt er auf eine zwielichtige Affäre, in die sich Menschen aus beiden Teilen Deutschlands verstrickt haben. Die Regie führte Peter Schulze-Rohr, der gemeinsam mit Friedhelm Werremeier auch das Buch schrieb.