Die letzte Barriere

„The Final Barrier“ – „Die letzte Barriere“: Das Flüchtlingsthema kommt jetzt mit dem Österreicher Michael Kristof auch in das Kino.

Seit dem 10. Oktober 2015 wird der Film „The Final Barrier" zum Thema der aktuellen Flüchtlingssituation an den EU Außengrenzen gedreht. Produziert wird die Österreichisch-Bosnisch-Kroatische Koproduktion von Robert Hofferer und seiner Wiener Firma Artdeluxe. Die Filmhandlung spielt in Serbien an der Grenze zu Ungarn. Ein Dokumentarfilmer aus Wien erlebt mit seinem Kameramann hautnah das Elend, die Angst und Not, aber auch den Lebenswillen einer Gruppe von Flüchtlingen, die zuerst in einem Park in Belgrad kampieren und dann in ein Lager in Nordserbien gebracht werde. Der Film folgt der Geschichte von drei syrischen Flüchtlingen, die auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft der Willkür von Schleppern ausgeliefert sind.

Regie führt Jasmin Durakovic aus Sarajevo. Es ist dessen Dritte Zusammenarbeit mit dem Produzenten Robert Hofferer, der für den Film auch das Drehbuch verfasste. Der Kameramann ist Matthias Meissl aus Wien. Die Filmcrew stammt aus Zagreb, Belgrad und Sarajevo. Hannes Fretzer filmt parallel zum Hauptdreh dokumentarisches Material, dass an verschiedenen Stellen in die Filmhandlung montiert wird.

Die Hauptrolle verkörpert der Österreicher Michael Kristof, der letztes Jahr mit dem Film „Die Wälder sind noch grün" international bekannt wurde. Die Nebenrollen für „The Final Barrier" wurden vom Produzenten Robert Hofferer mit Darstellern und Darstellerinnen aus Österreich, Bosnien, Ägypten, Syrien, Irak, Serbien, Ungarn, England und Amerika zusammengestellt. Hinzu kommen Hunderte Statisten. Der Film wird bis auf wenige Deutschsprachige Passagen, durchgehend in Englischer Sprache an Originalschauplätzen in Flüchtlingslagern in Serbien gedreht und in Bosnien in einem eigens für den Dreh aufgebautem Kulissen-Lager. Ein Grenzzaun aus Stacheldraht wurde ebenfalls eigens für den Dreh errichtet.

Die Produktion ist vollständig privat finanziert. Das Geld stammt von Geldgebern aus Österreich, Deutschland und Kroatien. Serbische und Bosnische Behörden und Institutionen, Gemeinden, Polizei, Militär, Rettungsdienste sowie Hilfsorganisationen unterstützen das Projekt mit Sach- und Dienstleistungen. Das Kulissenlager wurde beispielsweise von der Bosnischen Armee für Dreharbeiten errichtet.

Vorangegangen waren dem Drehbeginn eine akribische filmische Recherche und zahlreiche Interviews mit Flüchtlingen sowie mit freiwilligen Helfern und Regierungsstellen.

Firmenlogo von Artdeluxe Films. Foto: Release
Firmenlogo von Artdeluxe Films. Foto: Release