Mit offenen Karten Moderation: Emilie Aubry

Sa, 25.05.  |  18:20-18:30  |  ARTE
Stereo  Information, 2023
Vergleichbar mit der Größe Baden-Württembergs, grenzt Belgien an Frankreich, Deutschland, Luxemburg und die Niederlande. Europäischer als das dreisprachige Land geht es eigentlich nicht. Doch noch heute erlebt Belgien häufig innenpolitische Krisen, insbesondere aufgrund des flämisch-wallonischen Konflikts.

Das von der Größe her mit Baden-Württemberg vergleichbare Belgien grenzt an Frankreich, Deutschland, Luxemburg und die Niederlande. In dem in drei Sprachgemeinschaften - Niederländisch, Französisch und Deutsch - aufgeteilten Land sind innenpolitische Krisen keine Seltenheit, nicht zuletzt aufgrund des flämisch-wallonischen Konflikts. Dieser gipfelte im April 2010 im Rücktritt der gesamten Regierung und legte das Land über ein Jahr lang lahm.

Bis zu seiner Unabhängigkeit 1830 gehörte Belgien wechselweise fast allen Großmächten des Kontinents an - europäischer geht es nicht. Zudem spielte das Land auch immer eine zentrale Rolle beim europäischen Aufbauwerk. Brüssel, das 1958 die erste Europa-Hauptstadt wurde, gilt neben Straßburg und Luxemburg als eines der Machtzentren der Europäischen Union und ist seit 1966 auch Sitz der NATO. Ungeachtet aller innenpolitischen Zwistigkeiten stehen die Belgier uneingeschränkt hinter Europa. Am 1. Januar 2024 übernahm das Land die EU-Ratspräsidentschaft für ein halbes Jahr, allerdings verkürzt durch die Europawahl. „Mit offenen Karten“ beleuchtet die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft dieses kleinen, von Jacques Brel so liebevoll besungenen „flachen Landes“.

Moderation: Emilie Aubry

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