Der beste Papa der Welt Österreich/Deutschland 2019

Do, 09.05.  |  18:30-20:00  |  Das Erste
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  2019

Austro-Film mit Oliver Mommsen, Eva Herzig, Doris Schretzmayer, Hary Prinz und Hilde Dalik. Während andere für gewöhnlich zumindest neun Monate Zeit haben, um sich auf ihre Vaterrolle vorzubereiten, bleibt Oliver Mommsen dafür nur ein einziger Tag – und trotzdem ist er „Der beste Papa der Welt“:

Der ehrgeizige Arzt Clemens Hoffmann (Oliver Mommsen) möchte sich vor seinem nächsten Karriereschritt eine Auszeit gönnen und seinen langgehegten Traum erfüllen: auf einem Boot ein Jahr um die Welt segeln. Kurz vor der Abreise durchkreuzt ein Unglück seine Pläne. Clemens’ alleinerziehende Schwester Doro kommt bei einer Gasexplosion ums Leben. Ihr Letzter Wille enthält eine faustdicke Überraschung, denn ausgerechnet der freiheitsliebende Mediziner soll sich um ihre Kinder Kristina (Alice Prosser), Benni (Felix Staudigl) und Judy (Isabel Steszgal) kümmern. Auf seine Lebensgefährtin (Hilde Dalik), die ihm zuliebe auf eigenen Nachwuchs verzichtet hat, kann Clemens jedoch nicht zählen. Auch Doros kinderlose Schwägerin Karin Donnersberg (Eva Herzig) und deren Mann Arthur (Philipp Hochmair), der ihm das Sorgerecht sogar abkaufen würde, wenden sich verärgert ab, als sich Clemens für die Kinder entscheidet. Hilfe bekommt er von seinem Freund Florian (Hary Prinz) und der alleinerziehenden Marion (Doris Schretzmayer). Clemens tut sich erst einmal schwer mit der ungewohnten Aufgabe. Die eigenen Pläne zu ändern, den Kindern gerecht zu werden und ihnen bei der Trauer über den Verlust der Mutter zu helfen – ob er auf lange Sicht die Verantwortung für die drei tragen kann, muss sich Clemens nicht nur selbst, sondern auch dem Jugendamt beweisen. Denn er weiß selbst: Zu einem guten Vater wird man nicht über Nacht.

Das unbeschwerte Leben des erfolgsverwöhnten und freiheitsliebenden Chirurgen und Single-Manns wird nämlich völlig auf den Kopf gestellt, als er nach einem tragischen Unfall seiner Schwester deren Kinder bei sich aufnimmt und so über Nacht zum Vater wird. Und auch wenn er es für unmöglich gehalten hätte, gelingt es den Kindern nach und nach, sein Herz zu erobern. Neben Mommsen stand mit u. a. Hilde Dalik, Doris Schretzmayer, Philipp Hochmair, Eva Herzig, Hary Prinz und Krista Stadler ein topbesetzter rot-weiß-roter Cast vor der Kamera. In den Rollen der Kinder sind Alice Prosser, Felix Staudigl und Isabel Steszgal zu sehen. Regie führte Sascha Bigler nach einem Drehbuch von Markus Gull. Die Dreharbeiten gingen im Sommer 2018 in Krems, Stein, Mautern und Weißenkirchen über die Bühne.

Oliver Mommsen: „Meine Kinder haben mein Leben komplett über den Haufen geworfen“

Oliver Mommsen über den Film: „Für mich ist es eine Reise zurück – meine Kinder sind ja schon älter, und sie haben mein Leben komplett über den Haufen geworfen, da bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Das Gute ist, dass sie nicht gleich als 18-Jährige auf die Welt kommen, und man langsam in die Aufgabe hineinwachsen kann.“

Hilde Dalik: „Kinder haben viel Freude in mein Leben gebracht“

Hilde Dalik über ihre Rolle: „Ich spiele die Lebensgefährtin vom Doc, wir führen seit 15 Jahren eine scheinbar perfekte Beziehung, allerdings merkt man immer mehr, dass wir uns auseinandergelebt haben und jeder mehr oder weniger sein eigenes Ding macht.“ Und Dalik weiter: „Kinder verändern ein Leben. Ich habe das auch durch minderjährige Flüchtlinge in meiner Theatergruppe erlebt, die viel Freude in mein Leben gebracht haben. Die Wertigkeiten verändern sich, auch die Sichtweise auf die Welt.“

Eva Herzig: „Durch Kinder lernt man, im Moment zu leben“

Und auch Eva Herzig bestätigt: „Als meine Kinder auf die Welt gekommen sind, hat das mein Leben total verändert – zum Positiven. Wobei man sich manchmal schon ganz schön anstrengen muss. Durch Kinder lernt man, total im Moment zu leben und diesen zu genießen. Das ist was Schönes, aber manchmal auch herausfordernd.“

Philipp Hochmair: „Das Drehbuch hat mein Herz erwärmt“

Philipp Hochmair zur Geschichte: „Was passiert, wenn man Kinder übernehmen muss, wie sehr kann man sein Ego zurückschrauben? Der Film öffnet den Horizont. Das Drehbuch hat auch mein Herz erwärmt. Ich habe selber zwei Neffen und zwei Nichten, und wenn da jemals was sein sollte, wäre ich natürlich sofort für sie da.“

Mehr zum Inhalt

Der angesehene Chirurg Clemens „Doc“ Hoffmann (Oliver Mommsen) steht kurz davor, ein Jahr lang die Welt zu umsegeln, als er erfährt, dass seine Schwester Doro bei einer Gasexplosion ums Leben gekommen ist. Sein unbeschwertes Dasein wird völlig auf den Kopf gestellt, als er deren drei Kinder „erbt“. Das sind die pubertierende Bloggerin Kristina (Alice Prosser), der introvertierte Benny (Felix Staudigl) und das neunmalkluge Küken Judy (Isabel Steszgal). Clemens’ Privatleben gerät aus den Fugen, sein Berufsleben verändert sich um 180 Grad und seine Liebesbeziehung mit Langzeitfreundin Susa (Hilde Dalik) ist heftigsten Turbulenzen ausgesetzt. Er erfährt nun im Eiltempo, was es heißt, Rücksicht und Verantwortung zu übernehmen, und muss seinen Egoismus und Freiheitsdrang zum Wohle der Kinder hinter sich lassen. Immer wieder gerät Clemens an seine Grenzen und scheitert zwischendurch auch an seinen neuen Aufgaben. Dabei wären Karin Donnersberg (Eva Herzig), Doros Schwägerin, und deren Mann Arthur (Philipp Hochmair) sehr an einer Adoption der Kinder interessiert. Clemens widerstrebt es jedoch zutiefst, trotz all seiner Zweifel, die Kinder diesen herzlosen Menschen zu überlassen. Tatsächlich wandelt sich Clemens nach und nach zu einem Menschen, der mitten im Leben steht und an seinen nie geahnten Herausforderungen wächst. Zumindest wächst, so gut er kann. Gleichzeitig entsteht so etwas wie eine richtige Familie, die zwar keiner der Beteiligten wirklich wollte, aber nun unbedingt braucht. Und vielleicht findet Clemens in Gestalt der einfühlsamen und verständnisvollen Marion (Doris Schretzmayer) sogar die Frau fürs Leben?

Clemens Hoffmann (Oliver Mommsen) mit Kristina (Alice Prosser), Judy (Isabel Steszgal,) und Benni (Felix Staudigl). Bild: Sender / ARD Degeto / Mona Film / Philipp Brozsek
Clemens Hoffmann (Oliver Mommsen) mit Kristina (Alice Prosser), Judy (Isabel Steszgal,) und Benni (Felix Staudigl). Bild: Sender / ARD Degeto / Mona Film / Philipp Brozsek
Dass man im Leben mit den Aufgaben wächst, gilt natürlich auch – oder sogar besonders – für die Vaterrolle. Einen Kaltstart erlebt Oliver Mommsen in dem bewegenden Fernsehfilm „Der beste Papa der Welt“: Der langjährige Bremer Tatortkommissar spielt diesmal einen Karrieremediziner, der nach dem Tod seiner Schwester zum alleinerziehenden Adoptivvater dreier Kinder wird. Um sich zum Familienmenschen zu verwandeln, muss er sein Ego zurückschrauben. Behutsam erzählt Regisseur Sascha Bigler in der deutsch-österreichischen Koproduktion eine berührende Geschichte mit tragikomischen Elementen. Mit Hary Prinz, Eva Herzig, Hilde Dalik, Philipp Hochmair und Doris Schretzmayer sind auch die weiteren Rollen hochkarätig besetzt.
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Der ehrgeizige Arzt Clemens Hoffmann (Oliver Mommsen) möchte sich vor seinem nächsten Karriereschritt eine Auszeit gönnen und seinen langgehegten Traum erfüllen: auf einem Boot ein Jahr um die Welt segeln. Kurz vor der Abreise durchkreuzt ein Unglück seine Pläne. Clemens’ alleinerziehende Schwester Doro kommt bei einer Gasexplosion ums Leben. Ihr Letzter Wille enthält eine faustdicke Überraschung, denn ausgerechnet der freiheitsliebende Mediziner soll sich um ihre Kinder Kristina (Alice Prosser), Benni (Felix Staudigl) und Judy (Isabel Steszgal) kümmern. Auf seine Lebensgefährtin (Hilde Dalik), die ihm zuliebe auf eigenen Nachwuchs verzichtet hat, kann Clemens jedoch nicht zählen. Auch Doros kinderlose Schwägerin Karin Donnersberg (Eva Herzig) und deren Mann Arthur (Philipp Hochmair), der ihm das Sorgerecht sogar abkaufen würde, wenden sich verärgert ab, als sich Clemens für die Kinder entscheidet. Hilfe bekommt er von seinem Freund Florian (Hary Prinz) und der alleinerziehenden Marion (Doris Schretzmayer). Clemens tut sich erst einmal schwer mit der ungewohnten Aufgabe. Die eigenen Pläne zu ändern, den Kindern gerecht zu werden und ihnen bei der Trauer über den Verlust der Mutter zu helfen – ob er auf lange Sicht die Verantwortung für die drei tragen kann, muss sich Clemens nicht nur selbst, sondern auch dem Jugendamt beweisen. Denn er weiß selbst: Zu einem guten Vater wird man nicht über Nacht.

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Personen:
Clemens Hoffmann "Doc"________Oliver Mommsen
Susa Graf_____________________Hilde Dalik
Marion Siller_________________Doris Schretzmayer
Dr. Arthur Donnersberg________Philipp Hochmair
Karin Donnersberg_____________Eva Herzig
Kristina Köhler_______________Alice Prosser
Benni Köhler__________________Felix Staudigl
Judy Köhler___________________Isabel Steszgal
Dr. Florian Weiss_____________Hary Prinz
Sam Siller____________________Nikolai Horwath
Prof. Sigrid Steiner__________Krista Stadler
Dr. Laurenz Beck______________Philipp Hauss
Oberschwester Gaby____________Angelika Strahser
Herr Henke____________________Michael Gampe
Notar Bach____________________Thomas Mraz
Frau Schäfer__________________Monica Anna Cammerlander
Tante Rosi____________________Elfriede Schüsseleder
Sanitäter_____________________Ali Salman
und andere

Musik: Roman Kariolou
Kamera: Ralf K. Dobrick
Buch: Markus Gull
Regie: Sascha Bigler

Darsteller:
Oliver Mommsen (Clemens Hoffmann "Doc")
Hilde Dalik (Susa Graf)
Doris Schretzmayer (Marion Siller)
Philipp Hochmair (Dr. Arthur Donnersberg)
Eva Herzig (Karin Donnersberg)
Alice Prosser (Kristina Köhler)
Felix Staudigl (Benni Köhler)
Isabel Steszgal (Judy Köhler)
Hary Prinz (Dr. Florian Weiss)
Nikolai Horwath (Sam Siller)
Krista Stadler (Prof. Sigrid Steiner)
Philipp Hauss (Dr. Laurenz Beck)
Angelika Strahser (Oberschwester Gaby)
Michael Gampe (Herr Henke)
Thomas Mraz (Notar Bach)
Monica Anna Cammerlander (Frau Schäfer)
Elfriede Schüsseleder (Tante Rosi)
Ali Salman (Sanitäter)
Regie: Sascha Bigler
Kamera: Ralf K. Dobrick
Musikalische Leitung: Roman Kariolou
Buch: Markus Gull

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