Filme zum Österreichischen Filmpreis 2022

Österreichische Filmhlights anlässlich der Verleihung des 12. Österreichischen Filmpreises. Hochkarätige Kino-Highlights und Film-Premieren ganz im Zeichen der begehrten Austro-Oscars.

Dem Österreichischen Filmpreis widmet der ORF alljährlich einen Schwerpunkt. Rot-weiß-rotes Programm zum Österreichischen Filmpreis 2022

29.06.2022 23:25 Murer - Anatomie eines Prozesses
02.07.2022 20:15 Das ewige Leben
02.07.2022 22:15 Heim-Kino - Neues vom österreichischen Film
02.07.2022 22:45 Waren einmal Revoluzzer
02.07.2022 00:20 Das finstere Tal
02.07.2022 02:10 Ich seh Ich seh
03.07.2022 22:15 Quo Vadis, Aida?
06.07.2022 23:25 Cops

Mit zwei ORF-Premieren und vier Dacapos steht das Filmprogramm auch diesmal wieder ganz im Zeichen des Österreichischen Filmpreises: Einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik widmet sich bereits am Mittwoch, dem 29. Juni, um 23.25 Uhr in ORF 2 das Doku-Drama „Murer – Anatomie eines Prozesses“ mit u. a. Alexander E. Fennon, Karl Fischer, Karl Markovics, Gerhard Liebmann, Roland Jaeger und Melita Jurišić.

Den Auftakt der „Langen Nacht des österreichischen Films“ am Samstag, dem 2. Juli, in ORF 1 macht Josef Hader in Wolf Haas’ gleichnamiger Brenner-Verfilmung „Das ewige Leben“ (20.15 Uhr). Die von der ORF-TV-Kultur gestaltete Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“ (22.15 Uhr) wirft im Rahmen einer „Langen Nacht des österreichischen Films“ in ORF 1 einen Blick auf die diesjährige Filmpreis-Gala und berichtet über die Gewinner/innen.

Julia Jentsch, Manuel Rubey, Aenne Schwarz und Marcel Mohab: Sie alle „Waren einmal Revoluzzer“ und früher so richtig wild unterwegs. Doch das liegt bereits einige Jahre zurück, die Revolution ist in Pension und sie haben es sich in ihren scheinbar perfekten Leben gemütlich gemacht – bis sich nach viel zu viel Wodka doch noch eine vielversprechende Gelegenheit ergibt, die Welt ein bisschen besser zu machen. Wie sie aber schon bald merken, neigt sich auch die (nicht ganz uneigennützige) Hilfsbereitschaft irgendwann dem Ende zu. In der mehrfach ausgezeichneten Tragikomödie – zu sehen als ORF-1-Premiere am Samstag, dem 2. Juli, um 22.45 Uhr – nimmt Drehbuchautorin und Regisseurin Johanna Moder die Generation Y aufs Korn und zeigt die Grenzen der Wohlstandsgesellschaft auf. Die „Lange Nacht des österreichischen Films“ beschließen die Spielfilm-Dacapos von „Das finstere Tal“ (0.20 Uhr) und „Ich seh ich seh“ (2.10 Uhr).

Im Rennen um den Academy Award, von der internationalen Kritik als ein Höhepunkt des Toronto Filmfestivals bejubelt, nominiert für den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, ausgezeichnet bei Romy und Österreichischem Filmpreis und unter den großen Gewinnern des Europäischen Filmpreises: Internationales Erfolgskino erwartet das TV-Publikum mit der ORF-2-Premiere von „Quo vadis, Aida?“ am Sonntag, dem 3. Juli, um 22.15 Uhr anlässlich des Österreichischen Filmpreises. Jasmila Žbanićs – mit u. a. Jasna Đuričić, Izudin Bajrović, Boris Ler, Dino Bajrović, Johan Heldenbergh und Edita Malovčić besetzter – Spielfilm erzählt von Aida, die als Übersetzerin für die UNO in der Kleinstadt Srebrenica tätig ist und im Zuge politischer Verhandlungen nach der Machtübernahme durch die serbische Armee fatale Informationen mit grausamen Auswirkungen übersetzen muss.

3sat zeigt am Mittwoch, dem 6. Juli, um 23.25 Uhr den im Jahr 2019 beim Österreichischen Filmpreis gleich dreimal ausgezeichneten Film „Cops“. In Stefan A. Lukacs’ Langfilm-Debüt brilliert Laurence Rupp als ehrgeiziger WEGA-Rekrut, der nach einem gefährlichen Einsatz von seinen Kollegen als Held gefeiert wird, aber selbst mit Flashbacks und Panikattacken zu kämpfen hat.

Im Rahmen der aktuellen Berichterstattung widmet sich – neben der bereits erwähnten Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“ (Samstag, 2. Juli, 22.15 Uhr, ORF 1) der „kulturMontag“ den diesjährigen Austro-Oscars und stellt u. a. bereits in der Ausgabe vom 27. Juni, um 22.30 Uhr in ORF 2, die diesjährigen Nominierungen vor.

Ein „Kultur Heute Spezial“ (Freitag, 1. Juli, 19.45 Uhr, ORF III) präsentiert die Höhepunkte der Preisverleihung und bringt Interviews mit der Präsidentin und dem Präsidenten der Akademie des österreichischen Films, Verena Altenberger und Arash T. Riahi, weiters mit Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Gästen der Gala in Grafenegg.

 

 

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Seit 2011 hat auch Österreich seinen „Oscar“, den 1. Österreichischen Filmpreis, der im Jänner verliehen wird. Der Österreichische Filmpreis wurde von der Akademie des Österreichischen Films ins Leben gerufen und wurde am 30. Jänner 2019 zum 10. Mal vergeben. Er zeichnet herausragende Leistungen des voran gegangenen österreichischen Filmjahres aus und wird in 14 Kategorien verliehen.

Der ORF übeträgt die Preisverleihung – mehr Infos über den Preis, die Nominierten und die Gala erfahren Sie auf derHomepage des Österreichischen Filmpreises.