Der Club der singenden Metzger

„Der Club der singenden Metzger“, die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers der US-amerikanischen Autorin Louise Erdrich, erzählt die Geschichte deutscher Auswanderer, die nach dem Ersten Weltkrieg in die USA ziehen, um dort einen Neuanfang zu wagen.

Starregisseur Uli Edel zeichnet in poetischen Bildern die Schicksale eines jungen Schwaben und einer Zirkusartistin aus Hamburg nach, die jenseits des Ozeans eine neue Heimat suchen und finden. Das Drehbuch schrieb Doris Dörrie gemeinsam mit Ruth Stadler. Verlust, Neuanfang, Fremdheit, Freundschaft und Sehnsucht sind emotionale Themen des aufwendig inszenierten historischen Auswandererdramas, in dessen Mittelpunkt eine große Liebe steht. Die Hauptrolle des Metzgers Fidelis Waldvogel, der in Amerika ein neues Zuhause für seine junge Familie aufbauen will, wird von Jonas Nay verkörpert. Seine schwäbische Ehefrau Eva wird von Leonie Benesch gespielt.

Aylin Tezel ist die Zirkusartistin Delphine, die in der Neuen Welt für ihren alkoholkranken Vater (Sylvester Groth) und sich eine neue Existenz sucht. In weiteren Rollen sind Vladimir Korneev, Claudia Kottal, Therese Hämer, Martin Leutgeb, Gerhard Liebmann, Jürgen Hartmann, Dinah Geiger u. v. a. zu sehen. Neben den herausragenden Darstellerinnen und Darstellern spielt die Musik mit den sehnsüchtig angestimmten Liedern des titelgebenden Metzgerchors sowie den Musikkompositionen von Jonas Nay und David Grabowski eine Hauptrolle in dieser großen Erzählung.

 

Neuanfang in Amerika: Fidelis Waldvogel (Jonas Nay) mit Ehefrau Eva (Leonie Benesch), ihrem Sohn (Mark Đurđević) und der deutschen Auswanderin Delphine (Aylin Tezel, hinten), die zur Familie gehört. Bild: Sender / 
ARD Degeto / SWR / Moovie / Constantin Film / Walter Wehner
Neuanfang in Amerika: Fidelis Waldvogel (Jonas Nay) mit Ehefrau Eva (Leonie Benesch), ihrem Sohn (Mark Đurđević) und der deutschen Auswanderin Delphine (Aylin Tezel, hinten), die zur Familie gehört. Bild: Sender / ARD Degeto / SWR / Moovie / Constantin Film / Walter Wehner